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Buchreihe: Therapie & Beratung
366 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Oktober 2013
ISBN-13: 978-3-8379-6719-7
Bestell-Nr.: 6719
Leseprobe

Jenseits von Sprache und Denken (PDF)

Implizite Dimensionen im psychotherapeutischen Geschehen

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Entscheidende therapeutische Veränderungsprozesse vollziehen sich auf eine unserem Bewusstsein nur schwer zugängliche Weise. Jede Anpassung an Lebensumstände hängt fundamental von impliziten, nicht bewussten, präreflexiven und automatisierten Prozessen ab, die jenseits des Denkens und der Sprache liegen. Deshalb ist in den letzten Jahrzehnten das implizite Beziehungswissen immer stärker ins Blickfeld der interdisziplinären Forschung geraten. Es erweist sich als Bindeglied zwischen Psychologie und Biologie.

Aus Sicht der Psychoanalyse, der Bioenergetischen Analyse und der Analytischen Körperpsychotherapie arbeiten die Beiträger unterschiedliche Zugänge und Facetten des Impliziten als verkörperte Beziehungsdimension heraus. Dabei berücksichtigen sie unter anderem die Neurowissenschaften, die Säuglingsforschung und die neuropsychologische Gedächtnisforschung.

Mit Beiträgen von Michael B. Buchholz, Jörg Clauer, Peter Geißler, Sebastian Leikert, André Sassenfeld, Maria Steiner Fahrni und Thomas Stephenson


Inhalt

André Sassenfeld
Editorial

Peter Geißler
Einführende Gedanken zum Thema

Michael B. Buchholz
Wie sich implizites Wissen bei Therapeuten entwickelt
Eine Skizze

André Sassenfeld
Die implizite Domäne
Annäherungen an ihre Definition

Jörg Clauer
Die implizite Dimension in der Psychotherapie

Thomas Stephenson
Die sokratische Inversion
Über die sichere Unsicherheit unseres Wissens als relational-analytischer Ressource

Maria Steiner Fahrni
Implizites Beziehungswissen als Wegweiser in Träumen und im psychotherapeutischen Geschehen

Sebastian Leikert
Ödipus vergessend?
Eine kritische Anmerkung zum Begriff des impliziten Beziehungswissen

Peter Geißler
Langsame Therapie
Evolutionsbiologie und implizites Wissen.
Querverbindungen zur analytischen Körperpsychotherapie. Erste Gedanken

»Was ist mir aus diesem lesenswerten Band geblieben? Z.B., dass mir Geißler in seinem anerkennenswert sehr persönlich gehaltenen Artikel aus dem Herzen spricht, wenn er schreibt: ›Anders als in der Bioenergetischen Arbeit setze ich in der analytisch-körperpsychotherapeutischen Arbeit kaum jemals Übungen in einem technischen Sinn ein; vielmehr gebe ich mich so, wie ich einfach bin.‹ Das macht die therapeutische Arbeit natürlich und authentisch  ...«

Bernhard Maul, körper – tanz – bewegung. Zeitschrift für Körperpsychotherapie und Kreativtherapie (ktb) 3. Jahrgang 3. Quartal 3/2015

»Ihre Beiträge regen zum Denken unter ständig neuer Perspektive an. Auch wenn der Begriff des Impliziten durchaus unscharf ist, einiges kommt explizit zur Sprache, regt Implizites im Leser an, das er so noch nicht expliziert hatte. Was für ein wunderbares Buch!  ...«

Bernd Kuck, Psychoanalyse & Körper Nr. 24 13. Jg. (2014) Heft I



Inhalt

André Sassenfeld
Editorial

Peter Geißler
Einführende Gedanken zum Thema

Michael B. Buchholz
Wie sich implizites Wissen bei Therapeuten entwickelt
Eine Skizze

André Sassenfeld
Die implizite Domäne
Annäherungen an ihre Definition

Jörg Clauer
Die implizite Dimension in der Psychotherapie

Thomas Stephenson
Die sokratische Inversion
Über die sichere Unsicherheit unseres Wissens als relational-analytischer Ressource

Maria Steiner Fahrni
Implizites Beziehungswissen als Wegweiser in Träumen und im psychotherapeutischen Geschehen

Sebastian Leikert
Ödipus vergessend?
Eine kritische Anmerkung zum Begriff des impliziten Beziehungswissen

Peter Geißler
Langsame Therapie
Evolutionsbiologie und implizites Wissen.
Querverbindungen zur analytischen Körperpsychotherapie. Erste Gedanken