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Buchreihe: edition psychosozial
326 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2007
ISBN-13: 978-3-8379-6764-7
Bestell-Nr.: 6764

Körper, Imagination und Beziehung in der Traumatherapie (PDF)

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Die Erkenntnisse der Neurobiologie im Allgemeinen und die der Psychotraumatologie im Speziellen haben die in den 90er Jahren dominierende Säuglingsforschung als das Psychotherapieschulen übergreifende, zentrale Thema abgelöst. Moderne Traumaforschung und -therapie kann mittlerweile als Musterbeispiel für ein multidisziplinäres Unterfangen angesehen werden, in dem verschiedene Wissenschaften – wie Psychoanalyse, Neurobiologie, Stressforschung, Humanethologie, Bindungsforschung u.a. – konstruktiv zusammenarbeiten. Die dabei angerissenen Fragen reichen weit und führen in letzter Konsequenz zu sehr allgemeinen Fragestellungen, wie jener nach der generellen Beschaffenheit von Bewusstsein und der Existenz eines freien Willens – Themen also, die unser Selbstverständnis und Weltbild existenziell berühren. In den vorliegenden Beiträgen dieses Buches wird der »State of Art« moderner Psychotraumatologie v.a. aus praktischer Perspektive aufgezeigt.

»Im angezeigten Tagungsband wird ersichtlich, dass besonders im Bereich der Traumatherapie viele der vortragenden Kolleg(inn)en seit einigen Jahren die Notwendigkeit gesehen haben, die psychoanalytische Vorgangsweise zu verändern oder zu erweitern. Somit gibt dieses Buch einen hervorragenden Überblick über den derzeitigen wissenschaftlichen Stand in der Traumatherapie. Es bietet sehr viel Information und Anregungen sowohl für Kolleg(inn)en, die sich noch nicht intensiv mit Traumatherapie beschäftigt haben, als auch für solche, die ihr Wissen vertiefen wollen  ...«

Georg Steiner, Psychotherapie Forum 04/2007

»Summa summarum ist den Herausgebern für ihre Initiative zu danken. Denn der Band wird Therapeutinnen und Therapeuten, die an der Traumathematik interessiert sind, als ein nützlicher Überblick willkommen sein, zumal in vielen Beiträgen unterschiedliche Techniken dargestellt werden  ...«

Dagmar Hoffmann-Axthelm, ZPPM 2-2008

Inhalt

Peter Geißler:
Vorwort

Christine Geißler, Peter Geißler, Otto Hofer-Moser:
Editorial

Georg Engeli: Ich – der ganze zerbrochene Krug

Traumatherapie zwischen Körper-, imaginativer und Beziehungsarbeit

Thomas Reinert:
Die Borderline-Pathologie als Ausdruck einer atmosphärischen Traumatisierung in der Kindheit

Jörg M. Scharff: Innere und äußere Faktoren bei psychischem Trauma

Gabriele Poettgen-Havekost: Behandlungsschritte von der körperlichen Symbolisierung zum dialogischen Verstehen von Traumatisierungen

Ralf Vogt: Psychodynamische Dimensionen in der körperorientierten Psychotraumatherapie

Ulrich Sachsse: Was ist die optimale Bühne für die Arbeitsbeziehung, die Bearbeitung der Pathologie und die Nachreifung in der Psychotherapie?

Renate Hochauf: Rekonstruktion früher Traumata

Mathias Hirsch: Körperdissoziation – Psychosomatik, Konversion, Selbstbeschädigung

Reinhard Plassmann: Moderne Traumatherapie und Körper

Luise Reddemann: Zur Theorie der Ego-States und der Bezug zur Arbeit auf der »inneren Bühne«

Spezielle Beiträge

Petra Rau:
Klinisch-psychologische Diagnostik von Traumafolgestörungen

Wolfgang Milch, Silivia Janko: Die Wiederkehr des Traumas. Zur transgenerationalen Transmission traumatischer Erfahrungen

Karl-Klaus Madert: Behandlung Traumatisierter ist heuzutage Körperpsychotherapie

Peter Geißler: Überlegungen zur theoretischen Konzeptualisierung des Körpers in der analytischen Körperpsychotherapie