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Buchreihe: Therapie & Beratung
164 Seiten, PDF-E-Book
6. Aufl. 2017
Erschienen: Januar 2017
ISBN-13: 978-3-8379-7298-6
Bestell-Nr.: 7298
https://doi.org/10.30820/9783837972986
Leseprobe

Angst in Gruppen und Institutionen (PDF)

Konfliktdynamiken verstehen und bewältigen

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Harald Pühl fokussiert die positiven Aspekte des Phänomens der Angst in Gruppen und Institutionen und deren konstruktiven Anteil bei der pädagogischen und psychologischen Arbeit mit Gruppen und Teams. Er geht davon aus, dass Organisationsstrukturen nicht nur angstmobilisierend, sondern auch angstbindend sind. Ausgehend von einer Fallstudie macht Pühl seine eigene Gegenübertragung zum Bezugspunkt der Situationsanalyse und stellt sich damit selbst in seiner Rolle als Berater zur Disposition. Sein Buch richtet sich an Menschen in beratenden Berufsfeldern, etwa in der Organisationsberatung, Supervision, Mediation, Personalleitung, Geschäftsführung, im Coaching oder Training.

»Kühn, frisch und eindringlich geschrieben.«
Wolfgang Schmidbauer

»Das Buch besticht nicht nur den Praktiker durch das Einbringen von Pühls eigener Gruppensupervisionserfahrung, es regt zu theoretischen Überlegungen über gruppendynamische Mechanismen an. Man liest das Buch als interessierter Leser, der mit unterschiedlichen Gruppen arbeiten mag – als Therapeut, in der Supervision, als Lehrer oder Leiter von Arbeitsgruppen – mit Gewinn, weil es sich dem Thema Angst stellt, die in Zusammenhang mit Neugier eine wesentliche Quelle der Gruppendynamik ist.«
Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik
Über den Zusammenhang zwischen seelischer Verletzung, Angstentwicklung und Perfektionismus als Angstabwehr
Vorwort von Wolfgang Schmidbauer

Einleitung

1. Kapitel: Gruppenstruktur und Angstbewältigung
1. Angst im Gruppenprozess (Fallstudie)
2. Versuch einer Interpretation
3. Zusammenfassende Hypothesen

2. Kapitel: Gruppenanalyse
1. Foulkes als Wegbereiter
2. Unbewusstes Gruppenthema als Fokus
3. Widerspruch Individuum - Gesellschaft

3. Kapitel: Innere und äußere Institution
1. Angstbereitschaft, Neugierverhalten und Gruppenbildung
2. Vom Es zum Ich
3. Vom Gruppen-Ich zum Über-Ich
4. Angst bei Freud

Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Sachregister

»Das Stabilste an modernen Gesellschaften ist ihr Wandel. Diese, von einem antiken Zitat inspirierte Aussage, ist so richtig wie allgemein. Bezieht man dies auf die Arbeitswelt als Basis moderner Gesellschaften, so stellt sich die Frage: Was verbinden Mitarbeiter_innen in Betrieben, die Arbeitsgruppen, in denen sie tätig sind, und die Institutionen insgesamt mit diesem Wandel?  ...«

Hans-Jürgen Balz, www.socialnet.de vom 4. Oktober 2017