Aufklärung chirurgischer Patienten (PDF)
Ärzte sind vor Operationen zur Aufklärung des Patienten über den bevorstehenden Eingriff verpflichtet. Die einschlägige Rechtsprechung stellt zunehmend die Selbstbestimmung des Patienten in den Vordergrund und fordert die Berücksichtigung der individuellen psychosozialen Bedingungen und persönlichen Informationsbedürfnisse des Patienten. Aus bisherigen Studien ist bekannt, dass bei der präoperativen Information und Vorbereitung des ... [ mehr ]
Über den Sinn und Unsinn von Geräten in der Psychotherapie (PDF)
Die Verwendung elektronischer Geräte in Diagnostik und Psychotherapie wird beschrieben und diskutiert. Unter Berufung auf erkenntnistheoretische Forderungen werden die in Diagnostik und Therapieverlaufskontrolle praktizierten psychophysiologischen Laboruntersuchungen kritisiert, wobei auf einen möglichen Ausweg einer psychosomatischen Funktionsdiagnostik unter natürlichen Lebensbedingungen hingewiesen wird. Am Beispiel des Biofeedback wird die apparative ... [ mehr ]
psychosozial 4/81: Psychotechnik in der Medizin
Die Linken und die Psychoanalyse (PDF)
Die verschiedenen Phasen im Verhältnis der »Linken« zur Psychoanalyse werden unter psychoanalytischen und sozialpsychologischen Aspekten diskutiert, so dass auch das heute aktuelle Phänomen des »Psychobooms« historisch verständlich wird. In der Studentenbewegung der sechziger Jahre spielte die Psychoanalyse eine wesentliche Rolle sowohl für die theoretische Gesellschaftskritik der »Linken« wie für ihre praktischen ... [ mehr ]
Können wir nur noch durch Widerstand wir selber sein? Beitrag zum Thema derRömerberggespräche 1981: »Innerlichkeit - Flucht oder Rettung?« (PDF)
Von der Frage ausgehend, mit welcher Grundhaltung man das Leben am besten bestehen könne, werden verschiedene Formen der Ablehnung gesellschaftlicher Verhältnisse diskutiert. Die Sorge, dass mit unserer Umwelt zugleich unsere Innenwelt allmählich »zubetoniert« werde, breitet sich aus. Die Angst, innerlich zu verkümmern und abzusterben, ist als ein wesentliches Motiv der Flucht in Drogen oder in die neuen Sekten auszumachen. Während dieser ... [ mehr ]
Familie und Krankheit: Eine theoretische Übersicht (PDF)
In einem Literaturüberblick zum Verhältnis zwischen Familiencharakteristika und Krankheit werden zwei Hauptrichtungen herausgestellt: Die erste geht davon aus, dass die Art des Umgangs der Familienangehörigen untereinander einen Einfluss auf die Möglichkeit hat, krank zu werden; die zweite Linie betont die Art und Weise, in der die Mitglieder einer Familie mit der Krankheit eines Angehörigen umgehen. Beide Betrachtungsweisen lassen sich zu einem ... [ mehr ]
Ausbildung für eine Primärmedizin: Realität und Modelle (PDF)
Primaer- oder Allgemeinmedizin ist so alt wie Medizin an sich: Immer war ein Mediziner für den ersten Kontakt des Hilfesuchenden mit dem ärztlichen Versorgungssystem und zugleich für seine Beratung und Betreuung verantwortlich. Es wird von der These ausgegangen, dass dieser Bereich heute einen zentralen Aspekt der ärztlichen Ausbildung darstellt. Dies wird durch eine Analyse der Gesundheits- und Krankheitsumstände in industrialisierten Gesellschaften ... [ mehr ]
Sexualberatung in der Allgemeinpraxis? (PDF)
Die Schwierigkeiten der Sexualberatung in der Allgemeinpraxis werden beschrieben. Ausgehend von einigen kritischen Überlegungen über die Wirkung sexualtherapeutischer Placebos werden Hemmungen und Hindernisse für ein Gespräch zwischen Arzt und Patienten über sexuelle Fragen diskutiert. Der Scheu und Unsicherheit des ratsuchenden Patienten entspricht die Unerfahrenheit und Unkenntnis des Arztes. Das Tabu Sexualität kann nur dann gelockert werden, ... [ mehr ]
Anleitung des Hausarztes zu familientherapeutischem Handeln (PDF)
Der Bericht schildert die Anleitung einer Hausärztegruppe zu familientherapeutischem Handeln mit Hilfe von regelmäßig stattfindenden Fallbesprechungen analog den Balint-Gruppen und begleitenden telefonischen Konsilien. Es erfolgt eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Methode der klassischen Balint-Gruppe, und es wird ein Ausbildungsmodell dargestellt, welches den Hausärzten stärker zu praktischem Handeln verhilft.
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Praktische Grundsätze zur Förderung der Familienmedizin (PDF)
Aus den Ergebnissen einer Befragung von Hausärzten über ihre Zusammenarbeit mit Psychotherapeuten sowie eigene Behandlungsansätze bei psychogen erkrankten Patienten werden Hinweise zur Förderung der Familienmedizin abgeleitet. Dabei wird die Notwendigkeit betont, die Kooperationsbereitschaft der Psychotherapeuten im konkreten Praxisfeld zu verändern und dem Hausarzt Ausbildungsmöglichkeiten anzubieten, die seinen Vorstellungen und Bedürfnissen ... [ mehr ]
Wir lassen nicht mehr alles mit uns machen, was andere über uns beschließen (PDF)
Machen bestimmte Arbeitsplätze krank - oder kommen Kranke auf bestimmte Arbeitsplätze? (PDF)
Überlegungen zum Zusammenhang zwischen Arbeitsplatz und Erkrankung werden diskutiert. Dabei wird vor allem auf die häufige Kritik am Konzept der »Arbeitsbedingtheit von Erkrankung mit dem Hinweis auf »Drifteffekte« eingegangen. Es wird auf die politische Funktion dieser Kritik hingewiesen, die behauptet: Nicht bestimmte Arbeitsplätze machen krank, sondern Kranke kommen auf bestimmte Arbeitsplätze. Ebenso werden methodische ... [ mehr ]
Zur Sozialgeschichte der Begriffe vom Unbewussten (PDF)
Entwicklung und Änderungen der Konzeptionen vom Unbewussten werden aus sozialhistorischer Sicht beleuchtet. Dabei wird von der modernen Auffassung ausgegangen, dass der Begriff des Unbewussten dialogisch formuliert werden muss. So werden die innerfamiliären Beziehungsmuster als Basis der Annahme unbewusster Wünsche erläutert. Am Funktionsverlust des Hauses wird der Wandel der innerfamiliären Rollen beschrieben, wobei das jeweils Unbewusste einer Epoche ... [ mehr ]
Der Informations- und Gesprächskreis für Eltern behinderter Kinder - Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin (PDF)
Behinderte Kommunikation. Probleme der Kooperation in der Behindertenarbeit (PDF)
Anhand ausfuehrlicher Fallbeschreibungen wird gezeigt, mit welchen familiendynamischen Konflikten in Familien mit behinderten Kindern und mit welchen Kooperationsproblemem zwischen den im Behindertensektor tätigen Betreuungsinstitutionen gerechnet werden muss. Sowohl Eltern als auch professionelle Helfer reagieren auf ihre eigenen Gefühle von Angst, Unsicherheit, Scham, Schuld und Aggressivität häufig mit Abwehrmechanismen. Sie verleugnen die Behinderung, ... [ mehr ]
Zur Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder im Raum Gießen (PDF)
Am Standardversorgungsgebiet Gießen wird beispielhaft die ungenügende Versorgungssituation im Bereich der Frühförderung behinderter Kinder dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass im Raum Gießen die Voraussetzungen für klinische Frühdiagnostik und -therapie existieren. Ansätze einer Kooperation zwischen den Disziplinen werden am Beispiel der Arbeit des Zentrums für Kinderheilkunde und des Behindertenzentrums der ... [ mehr ]