Luc Ciompi

Psychoanalyse und Systemtheorie - ein Widerspruch?

Psyche, 1981, 35(1), 66-86

Ausgehend von einer Gegenüberstellung wichtiger Elemente der psychoanalytischen Theorie und der allgemeinen Systemtheorie wird für eine Synthese beider Denkmodelle, eine psychoanalytische Systemtheorie , plädiert. Deren Vorteile werden im Hinblick auf die Trieb-, Ich- und Narzissmustheorie, besonders aber am Beispiel der Familiendynamik aufgezeigt. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Janine Chasseguet-Smirgel

De Sade: Der Körper und der Mord an der Realität

Psyche, 1981, 35(3), 237-252

Auf der Suche nach der unbewussten Bedeutung von de Sades Interesse, das direkt auf den Körper abzielt, wird versucht, die latente körperliche Bedeutung bestimmter Partien des Werks herauszuarbeiten, in denen der Körper nicht offen, sondern verschleiert dargestellt wird. Mit dem Ziel, die Form des Werks selbst, seinen Aufbau und seine Beziehungen zum Körper zu klären, wird vor allem auf Die 120 Tage von Sodom Bezug genommen, in denen de Sades Welt ... [ mehr ]

Anne E. Brauneck

Das Unbewusste und die Affekte

Psyche, 1981, 35(11), 1034-1054

Von einer Darstellung der Affektlehre Freuds ausgehend wird versucht, die Beziehungen zwischen dem Unbewussten und den Affekten zu klären. Dabei wird das Unbewusste (der Primärprozess) im Wesentlichen mit den Affekten - dem gegenstandslosen Fühlen - identifiziert. So wird eine Verbindung hergestellt zwischen psychoanalytischer Theorie und Gefühls- bzw. Wahrnehmungspsychologie. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Hermann Argelander

Was ist eine Deutung?

Psyche, 1981, 35(11), 999-1005

Die Deutung wird als eine besondere Form des Erklärens von diesem formal-inhaltlich abgegrenzt. Erklärungen fragen nach den Ursachen eines Verhaltens, sie objektivieren, Deutungen fragen nach den Motiven eines Handelns, sie subjektivieren. Deuten gehört zum Alltagsverhalten, die psychoanalytische Ausbildung vermag es nur zu kultivieren. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Toni M. Alston

Patienten aus dem Milieu kultureller Armut

Psyche, 1981, 35(4), 353-368

Vorgestellt werden Probleme von Menschen, die aus einem Milieu kultureller Armut stammen und in Aufbauprogrammen für den Besuch amerikanischer Colleges vorbereitet werden sollen. Anhand von Falldarstellungen aus begleitenden Psychotherapien mit solchen Patienten wird aufgezeigt, dass für den Übergang zur Universitätskultur (1) die Bereitschaft zur kulturellen Veränderung, (2) die Verarbeitung des Kulturschocks und (3) die Zeitdauer der ... [ mehr ]

Psyche

35. Jahrgang Heft 1 1981

 [ mehr ]

PSYCHE Jahrgang 35 (1981)

Paket mit allen Heften des Jahrgangs

 [ mehr ]

Herausgegeben von Wolfram Groddeck

Der Pfarrer von Langewiesche

Diese Novelle von 1909 schildert die exemplarische Entwicklung eines Konflikts zwischen persönlicher Moral und gesellschaftlichen Normen. Mit psychologischer Genauigkeit in der Darstellung der Hauptperson und großer schriftstellerischer Ausdruckskraft zeigt Groddeck die beiden Felder, in denen er reüssieren wird: den Konflikt des Menschen verstehen und schriftstellerisch arbeiten zu wollen. Das Buch erschien fünf Jahre vor Beginn der Groddeck-Werkausgabe als singuläre Publikation. [ mehr ]

Psyche

34. Jahrgang Heft 12 1980

 [ mehr ]

Psyche

34. Jahrgang Heft 11 1980

 [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Sind wir unfähig zum Frieden? (PDF)

psychosozial 8 (1980), 103-117

Zwischen der Bedrohlichkeit der Weltlage und der Politik der Großmächte zeigt sich ein bedenkliches Missverhältnis, das zu schlimmsten Befürchtungen auf seiten der Bevölkerung berechtigt und normalerweise Angst und Widerstand provozieren müsste. Stattdessen werden Ängste weitgehend auf vergleichsweise harmlose Risiken verschoben. Psychosoziale Ursachen für dieses Phänomen werden diskutiert und ein Ausbrechen aus den fatalen ... [ mehr ]

Irene Raehlmann

Verminderung negativer Wechselbeziehungen zwischen Arbeitswelt und den anderen Lebensbereichen« - eine Aktionsrichtung im Forschungsprogramm »Humanisierung des Arbeitslebens

psychosozial 8 (1980), 63-100

Das staatliche Forschungsprogramm »Humanisierung des Arbeitslebens« sieht die Aktionsrichtung »Verminderung negativer Wechselbeziehungen zwischen Arbeitswelt und den anderen Lebensbereichen« vor. Da dieser Wirkungszusammenhang weder in theoretischer noch in empirischer Hinsicht erschöpfend geklärt ist, wird nach dem Beitrag von im Rahmen dieses Programms geförderten Projekten gefragt. Vor dem Hintergrund bisher entwickelter Konzepte ... [ mehr ]

Monika Schwerzmann

Rückkehrer. Der Entwicklungshelfer zu Hause (PDF)

psychosozial 8 (1980), 56-60

 [ mehr ]

Lumpungu Mutamba

Was wir Afrikaner vom Entwicklungshelfer erwarten (PDF)

psychosozial 8 (1980), 49-55

 [ mehr ]

Konrad Matter

Entwicklungshilfe ohne Entwicklungshelfer (PDF)

psychosozial 8 (1980), 44-48

 [ mehr ]

Ernst Zehnder

Moderne Medizin und Dritte Welt (PDF)

psychosozial 8 (1980), 17-27

 [ mehr ]

Ambros Uchtenhagen

Opium in Afghanistan. Ein Dilemma, ein Projekt, eine »politische« Lösung (PDF)

psychosozial 8 (1980), 7-16

 [ mehr ]

Ambros Uchtenhagen(Hg.)

psychosozial 4/80: Entwicklungshilfe - was entwickelt sich?

(3. Jg., Nr. 8, 1980, Heft IV)

 [ mehr ]

Psyche

34. Jahrgang Heft 10 1980
5,99 €

 [ mehr ]

Psyche

34. Jahrgang Heft 9 1980
5,99 €

 [ mehr ]

Psyche

34. Jahrgang Heft 8 1980

 [ mehr ]

Iring Fetscher

Iran, Afghanistan und das ethnozentrische Weltbild (PDF)

psychosozial 7 (1980), 135-142

Nachrichtensendungen mit ihrer Fülle von Einzelfakten werden als wenig geeignet angesehen, eine Kenntnis politischer Zusammenhänge zu vermitteln. Die Berichterstattung der westlichen Medien über die jüngsten Ereignisse im Iran und in Afghanistan zeichne ein vergröbertes Bild von Gewalttaten und Chaos, das mit den tatsächlichen Gegebenheiten nur noch wenig zu tun habe. Vielfach werde bei der Beurteilung politischer Ereignisse mit zweierlei Mass ... [ mehr ]