Clemens de Boor & Emma Mörsch

Stellungnahme zu Paul Parins »Kritischer Glosse«

Psyche, 1978, 32(5-6), 400-402

In der Stellungnahme zu einem Aufsatz von Paul Parin (Psyche 1978, 32 (5-6)) wird insbesondere Bezug genommen auf die Rolle der Psychoanalyse bei der Gesetzgebung zur Sozialversicherung in der Bundesrepublik. Die Funktion der Psychoanalyse als Heilmethode - neben der als kulturkritisches Instrument - wird hervorgehoben. In diesem Zusammenhang wird auf die Realisierung der Forderung Freuds nach dem kostenlosen Zugang zur Psychoanalyse auch für Arme durch die Anerkennung ... [ mehr ]

Joachim F. Danckwardt

Zur Interaktion von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie

Psyche, 1978, 32(2), 111-154

Das Ineinandergreifen der Wirkung von Psychopharmaka und psychotherapeutischer Krisenintervention bei einer periodisch psychotischen Patientin gibt Anlass zu allgemeineren Erwägungen über die (meist unerkannt wirksamen) Objektbeziehungs-Konstellationen, die die Wahrnehmung der Wirkung solcher Medikamente für die Patientin auf symbolischer Ebene erst definieren. Die pharmakogene psychotrope Wirkung wird auch bei Psychotikern in die psychologische Disposition ... [ mehr ]

Henri Collomb

»Hexerei-Menschenfresserei« und Zweierbeziehung

Psyche, 1978, 32(5-6)463-482

Die afrikanische mythische Erzählung von Bandia Waly und Schilderungen des verbreiteten sozialen Systems von Hexern, Sehern und Heilern lehren, dass die Mutter-Kind-Dyade und die daraus resultierenden Basis-Konflikte in afrikanischen Kulturen anti-individualistisch zugunsten einer Integration der Einzelnen in größere Gruppen kultiviert werden und dass diese Integration ihnen eine Autonomie sui generis gewährt. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte ... [ mehr ]

Christopher Bollas

Melvilles verlorenes Selbst: Bartleby

Psyche, 1978, 32(2), 155-164

H. Melvilles Erzählung Bartleby wird mit Hilfe der psychoanalytischen Konzepte des wahren und des tätigen Selbst interpretiert. Die Versuche des Ich-Erzaehlers, den nach Kommunikation hungernden Bartleby dem bürokratischen Arrangement seines Lebens als Schreiber einzuverleiben, scheitern; er sucht sich dem wahren, latenten Selbst, Bartleby , durch Flucht zu entziehen und liefert es damit dem Tode aus. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte ... [ mehr ]

Ralf Binswanger

Rahmenbedingungen analytisch orientierter Psychotherapie im Strafvollzug

Psyche, 1978, 32(12), 1148-1156

Eine analytisch orientierte Gruppen- und Einzeltherapie in einer Rueckfaelligenanstalt, die einzig auf Wunsch und im Dienst der interessierten Häftlinge Orientierungshilfen geben will, bedarf innerhalb der totalen Institution Gefängnis zunächst der Ausgrenzung eines Freiraums. Die Realisierung entsprechender Minimalbedingungen, die hier formuliert werden, gibt einen guten Prüfstein für die Ernsthaftigkeit von Humanisierungsabsichten im Strafvollzug ... [ mehr ]

Hans Becker & Helmut Lüdeke

Erfahrungen mit der stationären Anwendung psychoanalytischer Therapie

Psyche, 1978, 32(1), 1-20

Das in der Heidelberger Psychosomatischen Universitätsklinik entwickelte und seit acht Jahren erprobte Konzept der Stationären Psychotherapie bietet die Möglichkeit, mit Hilfe von - der eigentlichen psychoanalytischen Gruppentherapie vorgelagerten - Therapien ( Konzentrativer Bewegungstherapie ; Gestaltungstherapie ) auch solche Patienten für eine aufdeckende Therapie vorzubereiten, die dafür zunächst als wenig geeignet erscheinen. An ihr ... [ mehr ]

Thomas Auchter

Die Suche nach dem Vorgestern

Psyche, 1978, 32(1), 52-77

Der Tod wird als wesentlichste Determinante des Lebens gedeutet. Grundhaltungen dem Tod gegenüber sind Resignation und Rebellion; ein möglicher dritter Weg, ihm zu begegnen, ist die Kreativität. Trauer und Kreativität wurzeln gleichermaßen in der Erfahrung der frühen Separation von Mutter und Kind. Die kreative Suche nach einer Restitution der primärnarzisstischen Vollkommenheit wird hier als eine Trauerarbeit gedeutet, die aus der ... [ mehr ]

Hermann Argelander

Das psychoanalytische Erstinterview und seine Methode

Psyche, 1978, 32(11), 1089-1098

Anhand des in den Hysterie-Studien publizierten Falles Katharina... wird die Entwicklung der psychoanalytischen Interviewtechnik nachgezeichnet. Ging es zunächst vorwiegend darum, vom Patienten (objektive) Informationen zu erlangen, so wurde bald auch die subjektive Bedeutung jener Tatsachen als relevant erkannt, schließlich der unbewusste szenische Sinn jener Tatsachen und ihres Stellenwerts im subjektiven Erleben entdeckt. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle ... [ mehr ]

Psyche

32. Jahrgang Heft 1 1978

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PSYCHE Jahrgang 32 (1978)

Paket mit allen Heften des Jahrgangs

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Psyche

31. Jahrgang Heft 12 1977

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Psyche

31. Jahrgang Heft 11 1977

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Psyche

31. Jahrgang Heft 10 1977

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Psyche

31. Jahrgang Heft 9 1977

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31. Jahrgang Heft 8 1977

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31. Jahrgang Heft 7 1977
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31. Jahrgang Heft 6 1977
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Psyche

31. Jahrgang Heft 5 1977

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31. Jahrgang Heft 4 1977
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Psyche

31. Jahrgang Heft 3 1977
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Psyche

31. Jahrgang Heft 2 1977
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Ralf Zwiebel

Der Analytiker träumt von seinem Patienten

Psyche, 1977, 31(1), 43-59

An zwei klinischen Beispielen wird die diagnostisch-therapeutische Funktion von Gegenübertragungs-Träumen geschildert. Obwohl bereits der erste von Freud systematisch analysierte Traum - der von Irmas Injektion - Gegenübertragungselemente enthielt, sind diese selten auftretenden, intensiven Träume des Arztes von seinem Patienten in der psychoanalytischen Literatur so gut wie unbeachtet geblieben. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte ... [ mehr ]

Kristine von Soden

»Bewusstsein« in Freuds Theorie

Psyche, 1977, 31(11), 975-985

Infolge seiner Konzentration auf die Psychologie des Unbewussten blieben Freuds (über sein ganzes Werk hin verstreute) Bemerkungen zum Bewusstsein (dem Komplement des Unbewussten) unzusammenhängend, kaum systematisiert. Was Bewusstsein in den verschiedenen, von Freud entworfenen Modellen des psychischen Apparates jeweils bedeutete, wird dargestellt. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

György Vikar

Zwangsneurose und Kindheit

Psyche, 1977, 31(12), 1133-1143

Zwangsneurotische Symptome in der Kindheit sind ein Alarmzeichen; aber zwischen ihnen und der Zwangsneurose des Erwachsenen besteht kein geradliniger Zusammenhang. Der Stand der psychoanalytischen Theorie in dieser Frage wird resümiert und das Problem anhand der Autobiographie von Bela Balazs erörtert. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]