Micro-Phenomenology as Experientially Based Access to Consciousness (PDF)
Auch wenn bewusste Erfahrungen in der zeitgenössischen Psychologie mit verschiedenen Methoden untersucht werden, bleibt eine bedeutende Frage bestehen: Können erstpersonale Erfahrungen mit gerechtfertigten und reliablen Methoden erforscht werden? Warum sollte man solchen erstpersonalen Berichten überhaupt vertrauen? Und ist nicht das artikulierte Resultat solcher Erfahrungen das Produkt eines bloßen Konstruktionsprozesses und nicht nur einer methodischen ... [ mehr ]
Transaktionale Stimmungen und Prozesse der Individuation (PDF)
Der Beitrag entwirft in Auseinandersetzung mit aktuellen Debatten in der Stimmungsforschung eine transaktionale und prozesstheoretisch fundierte Perspektive auf Stimmungen als Übergangsphänomene. Zunächst werden einige der prominenten Ansätze in der psychologischen und phänomenologischen Erkundung von Stimmungen und verwandten Phänomenen kritisch diskutiert. Anschließend greift der Beitrag auf Gilbert Simondons Theorie der Individuation ... [ mehr ]
Subjectivity as Critique (PDF)
Der Begriff der Kritischen Phänomenologie wird in philosophischen Debatten derzeit verstärkt diskutiert. In der psychologischen Forschung verbleibt der kritische Impetus der Phänomenologie jedoch wenig beachtet. Der vorliegende Artikel untersucht daher kritische Potenziale der phänomenologischen Psychologie mithilfe der subjektwissenschaftlichen Kritischen Psychologie, welche die Phänomenologie als wichtige Inspirationsquelle heranzieht. Insbesondere das ... [ mehr ]
Making the Invisible Visible (PDF)
Vertreter:innen der Erste-Person-Perspektive-Methoden (EPPM) fordern die deskriptive Fundierung aller psychologischen Konzepte. Es wird jedoch häufig davon ausgegangen, dass das Unbewusste inkompatibel mit dieser Forderung ist. Dieser Ansicht liegt die Annahme zugrunde, dass entweder EPPM generell keinen Zugang zum Unbewussten haben, oder nicht für dessen systematische Eigenständigkeit argumentieren können. In diesem Artikel soll gezeigt werden, dass a) die ... [ mehr ]
Gegenstand und Realität (PDF)
Paul Ferdinand Linke (1876–1955) war ein Philosoph und Psychologe an der Universität Jena, der angeregt durch Bernard Bolzano, Gottlob Frege und Franz Brentano eine fruchtbare Verbindung zwischen Psychologie und Phänomenologie suchte. Linke arbeitete selbst experimentell über Bewegungswahrnehmung und entwickelt eine eigene Wahrnehmungslehre. Er unterscheidet eine phänomenologische von einer empirischen Betrachtungsweise: Wahrnehmung ist aus der ... [ mehr ]
Methode und Subjektivität (PDF)
In den letzten Jahrzehnten hat die Aufmerksamkeit für die phänomenologische Methode im Bereich der qualitativen Forschung zugenommen. Dieser Artikel befasst sich mit der Beziehung zwischen Phänomenologie und Psychologie und mit der Frage, wie Methodologie und Subjektivität in den Grundlagen der wissenschaftlichen Forschung miteinander verbunden sind. Der erste Teil des Beitrags diskutiert die Möglichkeit der Anwendung der Phänomenologie in ... [ mehr ]
The Struggle to Distinguish Transcendental Phenomenology and Psychology (PDF)
Dieser Beitrag widmet sich Husserls Differenzierungsversuch von transzendentaler Phänomenologie und eidetischer Psychologie. Die These lautet: Die Unterscheidung blieb problematisch, sodass Husserls Analysen oftmals zwar wertvolle, aber als Erkenntnistheorie missverstandene Beiträge zur Psychologie sind. Es wird aufgezeigt, inwiefern die Verwechslung von erkenntnistheoretischen und psychologischen Untersuchungen die Gefahr eines Psychologismus birgt. Der Beitrag zeigt, ... [ mehr ]
Existenzielle phänomenologische Forschung (PDF)
In diesem Artikel wird der dominante »naturwissenschaftliche« Ansatz der amerikanischen Psychologie dem »geisteswissenschaftlichen« Ansatz gegenübergestellt, welcher von Dilthey (1894) stammt. Dabei wird der Fokus unserer Disziplin und Kultur problematisiert, primär kausale Erklärungen für menschliches Verhalten zu suchen, da dieser einen Fokus auf die Bedeutung der menschlichen Entscheidung und Verantwortung marginalisiert oder ... [ mehr ]
Was kann die phänomenologische Psychologie zur Gegenstandsfrage beitragen? (PDF)
Was ist der Gegenstand der Psychologie? Mit dieser Frage, der Gegenstandsfrage, ist die vielleicht grundlegendste Frage der theoretischen Psychologie bezeichnet. Der Beitrag der phänomenologischen Psychologie für ihre Untersuchung besteht angesichts des gegenwärtigen Forschungsstandes in der Erhellung der diskursiven Bedingungen, unter denen die Beantwortung der Gegenstandsfrage möglich wird. Zur wissenschaftstheoretischen Erörterung ihres Stellenwertes ... [ mehr ]
Psychologie - eine Wissenschaft des »gestörten Weltbezugs«? (PDF)
Davon ausgehend, dass die psychologische Forschung nur wenig alltagstaugliches Wissen hervorzubringen vermag, wird im ersten Teil des Textes das naturwissenschaftliche Selbstverständnis des Faches einer prinzipiellen Kritik unterzogen: Weil das Weltbild der Naturwissenschaften letztlich auf der Abstraktion von personalen Bezügen basiert, entstehen für eine sich als Naturwissenschaft verstehende Psychologie notwendigerweise Schwierigkeiten, sinnstrukturiertes ... [ mehr ]
Editorial (PDF)
Editorial (PDF)
Journal für Psychologie 1/2023: Phänomenologische Psychologie | Phenomenological Psychology (PDF)
Die Ausgabe 1/2023 des Journal für Psychologie enthält zehn Beiträge zur phänomenologischen Psychologie. Die Autoren diskutieren Themen wie die Kritik an materialistischen und repräsentationalistischen Ansätzen sowie an computerbasierten Modellen des Geistes. Sie entwickeln konzeptuelle Alternativen, um den Menschen als handelnde Person in seiner konkreten Lebenswelt zu betrachten. [ mehr ]
Journal für Psychologie 1/2023: Phänomenologische Psychologie | Phenomenological Psychology
Die Ausgabe 1/2023 des Journal für Psychologie enthält zehn Beiträge zur phänomenologischen Psychologie. Die Autoren diskutieren Themen wie die Kritik an materialistischen und repräsentationalistischen Ansätzen sowie an computerbasierten Modellen des Geistes. Sie entwickeln konzeptuelle Alternativen, um den Menschen als handelnde Person in seiner konkreten Lebenswelt zu betrachten. [ mehr ]
Kulturpsychoanalyse heute (PDF)
Als ein Erbe Sigmund Freuds gehört die Kulturpsychoanalyse zur Kernidentität der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV). Die AutorInnen umreißen den aktuellen kulturpsychoanalytischen Diskurs in der DPV. Sie wenden sich dabei jedoch nicht nur den klassischen Feldern Literatur-, Kunst-, Film- und Musikpsychoanalyse zu, sondern widmen sich auch gegenwärtigen soziokulturellen Phänomenen und setzen sich kritisch mit den Anwendungen und methodischen Adaptionen in der Psychoanalyse auseinander. [ mehr ]
Scheidungskinder - Wege der Hilfe (PDF)
Helmuth Figdor zeigt, wie Eltern im Trennungsfall ihren Kindern helfen können, wie die angesichts neuer Partner*innen der Eltern auftretenden Probleme zu lösen sind und auf welche Weise es Therapeut*innen und Berater*innen gelingt, die Eltern zu befähigen, ihren Kindern die notwendige Hilfe auch wirklich geben zu können. Der Autor geht der brennenden Frage nach, ob eine Scheidung nicht auch positive Spätfolgen zeitigen könne – und zwar nicht nur im Vergleich mit Kindern aus Konfliktfamilien, sondern auch verglichen mit Kindern aus sogenannten intakten Familien. [ mehr ]
Kleines Praxishandbuch Coaching (PDF)
Harald Pühl und Katrin Thorun-Brennan sorgen für Orientierung im Coaching-Dschungel! Mit dem Handbuch geben Sie Einsteiger*innen und Profis Werkzeuge in die Hand, um neue Wege für das beraterische Denken und Handeln zu finden. Durch die klare Gliederung und die in sich geschlossenen Kapitel entsteht eine übersichtliche und fundierte Handlungsanleitung für Beratende. [ mehr ]
Frühe Spuren (PDF)
In Band 18 der Internationalen Psychoanalyse liegt ein Schwerpunkt auf der frühen Beziehung zwischen Mutter und Kind: Wie ist diese zu denken und was folgt daraus für die psychoanalytische Theorie und Praxis? Die Autor*innen untersuchen die transgenerationale Weitergabe früher Verluste über den mütterlichen Neid, den Ursprung von Kunst in der Zwischenleiblichkeit von Mutter und Ungeborenem sowie die Bedeutung der Wahrnehmung von Sinneseindrücken für die Psyche. Der zweite Schwerpunkt fokussiert die feldtheoretischen Entwicklungen in der Psychoanalyse von Lewin bis Civitarese. Ein Essay zum Film First Reformed beschließt den Band. [ mehr ]
Zeit und Zeiterleben (PDF)
Was ist Zeit? Um diese Frage zu beantworten, stellt Blass einen Dialog zwischen Psychoanalyse und Physik, Neurobiologie und Geschichtswissenschaft her. Internationale Expert*innen auf den jeweiligen Gebieten eröffnen neue Perspektiven auf zahlreiche mit der Zeitwahrnehmung in Verbindung stehende Phänomene. Sie betrachten etwa Erinnerung, Vergessen oder Regression, das Auftauchen der Vergangenheit in der Gegenwart, die Antizipation der Zukunft sowie die seelische Entwicklung und den psychoanalytischen Prozess. So entfaltet sich ein mehrdimensionales Verständnis von Zeit und Zeiterleben, das die psychoanalytische Praxis nachhaltig bereichert. [ mehr ]
Wie Destruktivität die Geschichte lenkt (PDF)
Die Autorinnen und Autoren betrachten die Entwicklung der menschlichen Destruktivität aus unterschiedlichen Blickwinkeln und stellen dabei die Frage, inwieweit psychopathologisch anmutende Phänomene unter bestimmten Umständen auch eine konstruktive Entwicklung auslösen und so positiv bewertet werden können. [ mehr ]
Schicksale des frühen Ich (PDF)
Welche Auswirkungen haben frühe traumatische Erfahrungen auf die Ich-Entwicklung und Subjektbildung? Dieser Frage geht Jacques Press ausgehend von den Erfahrungen in der Arbeit mit somatisch erkrankten Patient*innen nach. In zahlreichen klinischen Vignetten zeigt der Autor, wie Analytiker*innen und Psychotherapeut*innen sich ihren Patient*innen zur Verfügung stellen können, indem sie Erregung, Angst und Hilflosigkeit, Formloses und Negatives in sich aufnehmen und halten und sie so einer transformativen Bewegung zugänglich machen. [ mehr ]
Scheidungskinder - Wege der Hilfe
Helmuth Figdor zeigt, wie Eltern im Trennungsfall ihren Kindern helfen können, wie die angesichts neuer Partner*innen der Eltern auftretenden Probleme zu lösen sind und auf welche Weise es Therapeut*innen und Berater*innen gelingt, die Eltern zu befähigen, ihren Kindern die notwendige Hilfe auch wirklich geben zu können. Der Autor geht der brennenden Frage nach, ob eine Scheidung nicht auch positive Spätfolgen zeitigen könne – und zwar nicht nur im Vergleich mit Kindern aus Konfliktfamilien, sondern auch verglichen mit Kindern aus sogenannten intakten Familien. [ mehr ]
Kleines Praxishandbuch Coaching
Harald Pühl und Katrin Thorun-Brennan sorgen für Orientierung im Coaching-Dschungel! Mit dem Handbuch geben Sie Einsteiger*innen und Profis Werkzeuge in die Hand, um neue Wege für das beraterische Denken und Handeln zu finden. Durch die klare Gliederung und die in sich geschlossenen Kapitel entsteht eine übersichtliche und fundierte Handlungsanleitung für Beratende. [ mehr ]
Frühe Spuren
In Band 18 der Internationalen Psychoanalyse liegt ein Schwerpunkt auf der frühen Beziehung zwischen Mutter und Kind: Wie ist diese zu denken und was folgt daraus für die psychoanalytische Theorie und Praxis? Die Autor*innen untersuchen die transgenerationale Weitergabe früher Verluste über den mütterlichen Neid, den Ursprung von Kunst in der Zwischenleiblichkeit von Mutter und Ungeborenem sowie die Bedeutung der Wahrnehmung von Sinneseindrücken für die Psyche. Der zweite Schwerpunkt fokussiert die feldtheoretischen Entwicklungen in der Psychoanalyse von Lewin bis Civitarese. Ein Essay zum Film First Reformed beschließt den Band. [ mehr ]