Charlotte Busch

Sexuelle Gewalt zwischen präödipaler Fixierung und Geschlechterentwürfen (PDF)

Warum Männlichkeit sexuelle Gewalt nicht erklärt Eine Antwort auf den Beitrag von Marco Roock

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Barbara Rendtorff

»Insassen im relativen Ghetto«? (PDF)

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Florian Wehrle

»Zwischen uns und dem Feind einen klaren Trennungsstrich ziehen!« (PDF)

Zum Verhältnis von bürgerlicher, proletarischer und revolutionärer Gewalt in den frühen theoretischen Überlegungen der RAF

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Markus Brunner

Zur widersprüchlichen Konstitution der bürgerlichen Gesellschaft (PDF)

Anmerkungen zu Peter Brückners Analysen gesellschaftlicher Emanzipation

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Lorenz Mangold

Konfliktlinien in der Krise (PDF)

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Marco Roock

Sexuelle Gewalt als Reparationsund Kompensationsstrategie (PDF)

Zum psychodynamischen Zusammenhang von Männlichkeitsentwicklung und sexuellen Grenzverletzungen durch männliche Jugendliche

Dass sexuelle Gewalt nicht alleine von Erwachsenen ausgeht, sondern dass sexuelle Übergriffe auch durch Jugendliche stattfinden, ist nicht erst seit dem schrecklichen Vorfall in Mühlheim bekannt, bei dem Jugendliche eine 18 Jahre alte Frau vergewaltigt haben sollen. Unterschiedliche Studien haben gezeigt, dass Jugendliche einen beträchtlichen Anteil der Anzeigen aufgrund von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ausmachen. Darüber hinaus ist davon ... [ mehr ]

Peter Brückner

Über die Rolle der Gewalt in der Konstruktion und Zerstörung sozialer Systeme (1975/76) (PDF)

Ausgehend von der Voraussetzung, dass dem Menschen neben einem Recht auf Leben auch Rechte auf Entwicklung, das heißt Entfaltung individueller Produktivkräfte, und auf Glück zuzusprechen sind, beschäftigt sich der Autor mit den Gefährdungen, mit denen die letzten beiden Rechte in der kapitalistisch produzierenden Gesellschaft konfrontiert sind. Diskussionen zum Thema der Gewalt bleiben häufig oberflächlich, weil sie sich auf offene ... [ mehr ]

Markus Brunner & Sebastian Winter

Vorbemerkungen zu Peter Brückners Beitrag (PDF)

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Philipp Berg, Markus Brunner, Christine Kirchhoff, Julia König, Jan Lohl, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter

Zu den Bildern dieser Ausgabe (PDF)

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Philipp Berg, Markus Brunner, Christine Kirchhoff, Julia König, Jan Lohl, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter

Editorial (PDF)

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Sandra Plontke, Astrid Utler & Carlos Kölbl (Hg.)

psychosozial 160: Bilderflut (PDF)

(43. Jg., Nr. 160, 2020, Heft II)

2008292000003 [ mehr ]

Markus Brunner Philipp Berg(Hg.)

Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2019: Gewalt im Spätkapitalismus (PDF)

22. Jahrgang, 2019, Heft 2

Heft 2/19 der Freien Assoziation diskutiert Formen und Funktionen der »Gewalt im Spätkapitalismus«. Die Situation ist widersprüchlich. Einerseits gibt es starke Protestbewegungen gegen Formen direkter Gewalt wie #metoo oder #blacklivesmatter, Gewalt in persönlich-familiären Beziehungen ist zumindest in vielen Staaten rechtlich begrenzt: In Deutschland ist es seit ... [ mehr ]

Galina Hristeva

Rezension von: Marco Conci (2019). Freud, Sullivan, Mitchell, Bion, and the Multiple Voices of International Psychoanalysis. (PDF)

Jenseits der Schismata: Von der Kraft psychoanalytischer Intersubjektivität und Internationalität

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Robert Heim

Keep your distance! (PDF)

Schopenhauers Stachelschweine heute - ein Lob der Einsamkeit

Der Autor vertritt die Hypothese, dass mit der Corona-Krise die Welt gerade dabei ist, von einer langen Epoche der Zerstreuung Abschied zu nehmen. Ausgangspunkt dafür ist Pascals kurze Bemerkung, alles Unglück der Menschen rühre von ihrer Unfähigkeit, ruhig in einem Zimmer zu sitzen. Im Kontrast zu den global erforderten Werten der Kooperation und Solidarität zur Bekämpfung der Krise beschreibt er die ebenso wichtige Fähigkeit des Menschen, ... [ mehr ]

Martin Weimer

Eine Corona-Figuration (PDF)

Es wird eine typische sozialpsychologische Figuration beschrieben, die in Resonanz auf das Coronavirus entstanden ist: die Verschärfung ödipaler Generationenkonflikte. Diese Aktualisierung eines unbewussten Kernkonfliktes wird in der Regel als »unheimlich« empfunden. Eine Rezeption von Freuds Schrift »Das Unheimliche« zeigt, dass die globale Verbreitung des Virus als Folge des grenzenlosen neoliberalen Kapitalismus uns in genau die ... [ mehr ]

Thomas Auchter

Zur Psychoanalyse der Corona-Krise (PDF)

psychosozial 160 (2020), 87-94

Nach einer Erörterung des Krisenbegriffs werden individuelle und kollektive Reaktionen auf das Coronavirus dargestellt. Krisen führen zunächst zu Angst und Unsicherheit. Darauf wird mit verschiedenen konstruktiven beziehungsweise destruktiven Abwehrund Bewältigungsreaktionen geantwortet. Diskutiert werden potenziell pathologische und gesunde Umgangsweisen mit der Krise. Das Ertragen von Nichtwissen, Ambiguitäten und die Depressionstoleranz als Faktoren ... [ mehr ]

Rolf Haubl

»Selbst die Hölle möchte der Mensch verstehen« (PDF)

Empathie und Grausamkeit

Der Aufsatz liefert einen Beitrag zur Gewaltforschung. Ziel ist es, die Entstehung und Prozessierung von Gewalttaten zu verstehen und zu erklären. Diskutiert wird die These, dass Empathie die Friedfertigkeit der Akteure erhöht. Dies kann, muss aber nicht so sein, da empathisch gewonnene Informationen auch dazu dienen können, Gewaltbereitschaft zu erhöhen. Das gilt für instrumentelle Gewalt und mehr noch für Grausamkeit. Am Beispiel der Folter wird ... [ mehr ]

Lorenz Böllinger

Terrorismus verstehen (PDF)

Der Aufsatz geht aus von einer Begriffsklärung und theoretisch-sozialkonstruktivistischen Verortung in der Akteur-Netzwerk-Theorie von Bruno Latour. Im zweiten Teil wird eine empirisch vielfältig begründete Karriere-Theorie des deutschen Linksterrorismus in einer vorsichtigen vergleichenden Analogie dem islamistischen Terrorismus gegenübergestellt. Auf dieser Materialgrundlage wird im dritten Teil – vor allem auf der Basis von Fallrekonstruktionen ... [ mehr ]

Marc Dietrich

Perspektiven einer Audiovisuellen Grounded-Theory-Methodologie und ihr Potenzial im Forschungsfeld »digitale Jugendkulturen« (PDF)

In dem Betrag wird zunächst gezeigt, dass in den letzten zwei Jahrzehnten – trotz eines generell zu attestierenden Logozentrismus in den Sozialwissenschaften im Allgemeinen und der sozialwissenschaftlichen Jugendkulturforschung im Besonderen – Forschende sich zunehmend mit visuellen Daten beschäftigen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der verschieden akzentuierten »Turns« hat eine stärkere Berücksichtigung von Visualität ... [ mehr ]

Sabine Moller

Wie schreiben Filme (Familien-)Geschichte? (PDF)

Ein Essay zu den sozialen Bezugsrahmen von populären Bewegtbildern

Die Bedeutung der Familie als gleichermaßen basaler wie eminent wichtiger Bezugsrahmen sozialer Erinnerung lässt sich auch am Film als Medium öffentlicher Erinnerungskultur studieren. Der Beitrag betrachtet populäre Filme vor dem Hintergrund der Frage, wie sie (Familien-)Geschichte schreiben. Bei der Beantwortung dieser Frage werden nicht nur die bewegten Bilder auf den Bildschirmen, sondern auch die Aneignungsvorgänge auf Zuschauerseite in den Blick ... [ mehr ]

Abigail Nieves Delgado

Facial recognition technologies and the new physiognomic era (PDF)

Die aktuelle Überproduktion von Gesichtsabbildungen durch digitale Photografie und Videos sowie der umfassende Gebrauch von Gesichtserkennungstechnologien haben entscheidende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere verstehen. Dies ist darin begründet, dass Gesichtserkennungstechnologien neue Wege der Verbreitung von Bildern erzeugen, die Portraits und Fotos in Material zur potenziellen Identitätsbestimmung umwandeln. Das heißt, dass ... [ mehr ]

Sandra del Pilar

Sehnsucht nach Leben (PDF)

Die Konsequenzen eines uralten Traums in der bildenden Kunst

In den letzten Jahren ist der Ruf nach Transparenz zu einer generellen und globalen Forderung geworden, zum Versprechen für eine bessere Zukunft, das allerdings ein uneinlösbares sein muss, sowohl aus faktischen wie aus ontologischen Gründen. Ausgehend von einer Reflektion über die eigene künstlerische Arbeit, wird die Transparenz als eine spezifische Eigenschaft jener Repräsentationsmedien definiert, die dazu neigen, unsichtbar hinter dem ... [ mehr ]

Patrick Krüger

Vom Kultbild zum Stifterkult (PDF)

Wie Bilder zur Konstruktion religiöser Stifterfiguren beitragen

Am Beispiel von Kultbildnissen der indischen Jaina-Religion wird die Frage erörtert, in welcher Weise Bilder zur Konstruktion von Stifterfiguren und damit zur Herausbildung religiöser Identitäten beitrugen oder diese im Einzelfall möglicherweise gar erzeugten. Die Schöpfung erster jainistischer Kultbilder fällt zeitlich mit der Schaffung des Buddhabildes im 1. Jahrhundert zusammen und geschah zu einer Zeit, als im nördlichen Indien die ... [ mehr ]