Sofia Coppola
Sofia Coppolas filmischer Stil und die Emotionalität ihrer Figuren sind unverwechselbar. Mit großem Detailreichtum und sicherem Gespür für die Objekte und die Ausgestaltung von Räumen kreiert die Regisseurin, der 2004 mit Lost in Translation der Durchbruch gelingt, Zwischenwelten, die von Sehnsucht und Imagination durchtränkt sind. Die eigenwillige und subtile Art der Charaktere, die u.a. in Hotelzimmern, Palästen, Familiensystemen oder Mädchenpensionaten feststecken und einen Ausweg aus diesen geschlossenen Systemen suchen, und ihr Geschlechterrollenverständnis stehen im Fokus der Untersuchungen. [ mehr ]
Der Anfang ist unsere Heimat
Die psychoanalytischen Arbeiten von Donald W. Winnicott beeinflussen die Psychoanalyse und ihre verschiedenen Schulen nachhaltig. Das Themenspektrum der hier versammelten Vorträge reicht von der Entwicklung des Individuums über die Mutter-Kind-Dyade bis hin zu brisanten gesellschaftspolitischen Fragestellungen. So zeigt Winnicott, wie sehr die Art und Weise, wie wir das Leben, den Menschen und die Gesellschaft betrachten, von der Psychoanalyse beeinflusst ist. [ mehr ]
Die innere Couch
Ralf Zwiebel erläutert zentrale Grundannahmen psychoanalytischen Denkens und Handelns. Er zeigt, wie wirksam die psychoanalytische Herangehensweise nicht nur in der klinischen Praxis ist, sondern auch, welch enorme Reichweite sie außerhalb der Therapiesituation entfaltet. [ mehr ]
Die Erkenntniswerkzeuge zum Erkenntnisgegenstand machen. Ein Impuls zum Umgang mit gegenstandsbezogener Literatur im Kontext qualitativer Forschungsarbeiten (PDF)
Ausgehend von Erfahrungen mit der Betreuung studentischer qualitativer Forschungsprojekte befasst sich der Beitrag mit der Frage, wie ein dem qualitativen Forschungsparadigma angemessener Umgang mit gegenstandsbezogener (Forschungs-)Literatur in der qualitativen Methodenlehre thematisiert und vermittelt werden kann. Dabei wird erläutert und anhand eines Beispiels aus der eigenen Forschungspraxis gezeigt, inwiefern die Forderung des Soziologen Pierre Bourdieu, »die ... [ mehr ]
Auf abgründigen Pfaden in die Sozialwissenschaft?. Studentische Skepsis und didaktische Erwiderungen in der Lehre qualitativer Forschungsmethoden (PDF)
In der Lehre zur Einführung in qualitative Forschungsmethoden, meist zu Beginn eines wissenschaftlichen Studiums, sehen sich Dozierende zuweilen mit einer studentischen Skepsis gegenüber den pluralistischen Wahrheitsansprüchen sozialer Wirklichkeiten und ebenso gegenüber abstrahierten Analyseergebnissen einer qualitativ forschenden Sozialwissenschaft konfrontiert. Anhand einer ausführlichen Reflexion über Gültigkeit und Legitimation von ... [ mehr ]
Akademisches Schreiben lehren und lernen - Spektren einer prozessorientierten Schreibdidaktik (PDF)
Von Studierenden wird erwartet, dass sie akademische Texte verfassen können, die fachlichen und sprachlichen Anforderungen gerecht werden. Der Umgang mit fachlichen und textuellen Konventionen sowie das Schreibhandeln der Studierenden sind wichtige Bestandteile der Arbeit von Schreibzentren. Gemeinsam mit Lehrenden werden Anforderungen an Texte herausgearbeitet. Zudem werden die Anforderungen an Texte untersucht, die Lehrende an Texte stellen. Denn je besser fachliche und ... [ mehr ]
Teaching with/out the F-Word. Ein autoethnografischer Trialog auf der Suche nach einer feministischen Lehrhaltung (PDF)
In diesem Beitrag denkt und schreibt das interdisziplinäre Autor*innenteam im Rahmen von autoethnografischen Trialogen zum Thema feministische Lehre beziehungsweise Lehren innerund außerhalb der Geschlechterforschung. Verbindend ist dabei die Suche nach einer feministischen Lehrhaltung und -praxis, die mit und/oder ohne den Begriff Feminismus respektive Feminismen gelingen kann. Diese Diskussion erfolgt vor dem Hintergrund verschiedener disziplinärer Perspektiven ... [ mehr ]
Psychologische Bildung im Psychologiestudium und Psychologieunterricht (PDF)
In der amerikanischen und britischen Hochschuldidaktik wurde psychologische Bildung (»Psychological Literacy«) zur Leitidee für die Vermittlung von Psychologie. Psychologische Bildung ist auch ein anstrebenswertes Ziel für die Sekundarstufe II, da sie einen fachspezifischen Beitrag zur Allgemeinbildung zu leisten vermag. Die Definition von McGovern et al. (2010) ist jedoch nicht hinreichend domänenspezifisch ausgerichtet, um vor allem gymnasiale und ... [ mehr ]
Rezension von: Theodor Itten (2018). Schweigen. Von der Kunst der Stille bis zur befohlenen Ruhe (PDF)
Rezension von: Daniel Goleman & Richard J. Davidson (2017). Altered Traits. Science Reveals How Meditation Changes Your Mind, Brain, and Body (PDF)
Rezension von: B. E. Wampold, Z. E. Imel & C. Flückiger (2018). Die Psychotherapie-Debatte. Was Psychotherapie wirksam macht (PDF)
Kongressbericht. Society for Psychotherapy Research, 50st Annual International Meeting, Buenos Aires, 3.-6. Juli 2019 (PDF)
Troubles somatoformes en psychothérapie corporelle et humaniste (PDF)
Somatoforme Störungen in Humanistischer und Körperpsychotherapie (PDF)
Mit der Klage über ausschliesslich körperliche Beschwerden und einer strikten Ablehnung psychosomatischer Erklärungen begegnen uns die als schwierig geltenden PatientInnen mit somatoformen Störungen (SSD). Das Schmerzerleben wird zum Beispiel nur körperlich wahrgenommen und sie finden dafür keinen seelisch-gefühlsmässigen Beziehungskontext (Alexithymie). Ätiologische Überlegungen helfen uns bei einem tieferen ... [ mehr ]
Some contributions on the topic of research published in the Italian journal Psicoterapia e Scienze Umane («Psychotherapy and the Human Sciences»). Alcune pubblicazioni sul tema
Réflexions sur la compatibilité entre la pratique et la recherche (PDF)
Reflexionen zur Passung zwischen Praxis und Forschung (PDF)
Der Beitrag thematisiert die unterschiedlichen Perspektiven und Bedürfnisse von Forschung und Praxis. Der Austausch zwischen den beiden Systemen wird durch verschiedene Barrieren zusätzlich erschwert. Folgen dieser mangelnden Passung sind auf der einen Seite eine verzögerte und häufig inkohärente Rezeption der Forschungsergebnisse durch die Praxis. Auf der anderen Seite verpasst die Forschung aufgrund ihres Top-down-Vorgehens die Möglichkeit, ... [ mehr ]
Le projet AGUST. Analyse des convergences et des divergences entre des procédés psychothérapeutiques spécifiques à des écoles (PDF)
Das AGUST-Projekt. Analyse von Gemeinsamkeiten und Unterschieden schulspezifischer Psychotherapieverfahren (PDF)
Die Wissenschaftskommission der Schweizer Charta für Psychotherapie (WiKo), ein Organ der Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (ASP), hat mit dem AGUST-Projekt das Vorhaben umgesetzt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Anwendung von psychotherapeutischen Interventionen zu untersuchen. Dafür wurden 24 Vertreter acht verschiedener Psychotherapieschulen zu einem APA-Lehrvideo befragt. In drei Forschungskolloquien, die zwischen ... [ mehr ]
Étude expérimentale de cas particuliers : une alternative aux études contrôlées randomisées ? (PDF)
Experimentelle Einzelfallstudien: eine Alternative zu randomisierten kontrollierten Studien? (PDF)
Experimentelle Einzelfallstudien werden immer häufiger auch in der Psychotherapieforschung eingesetzt. Es stellt sich die Frage, ob sie eine Alternative zu randomisierten kontrollierten Studien (randomized controlled trials; RCTs) darstellen. Sie könnten eine Möglichkeit für psychotherapeutische Institute sein, mit weniger Fällen als es eine RCT verlangt, den Anspruch der Forschung auf eine Evidenzbasierung ihres psychotherapeutischen Ansatzes zu ... [ mehr ]
Researching Gestalt Therapy for Anxiety in Practice-Based Settings. A Single-Case Experimental Design (PDF)
Trotz der nachgewiesenen Wirksamkeit von Kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) bei generalisierten Angststörungen sprechen 33 % der PatientInnen nicht auf die Therapie an und 50 % brechen diese ab. Gestalttherapie wird als wirksame Alternative bezeichnet, aber es gibt nur wenige empirische Belege für ihre Wirksamkeit bei Angststörungen. Das experimentelle Einzelfall-Design mit einer Zeitreihenanalyse wurde als praxisorientierte Wirksamkeitsstudie angewendet. Darin ... [ mehr ]
Beforschung von Gestalttherapie bei Angststörungen in Praxisumgebungen. Ein experimentelles Einzelfall-Design (PDF)
Trotz der nachgewiesenen Wirksamkeit von Kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) bei generalisierten Angststörungen sprechen 33 % der PatientInnen nicht auf die Therapie an und 50 % brechen diese ab. Gestalttherapie wird als wirksame Alternative bezeichnet, aber es gibt nur wenige empirische Belege für ihre Wirksamkeit bei Angststörungen. Das experimentelle Einzelfall-Design mit einer Zeitreihenanalyse wurde als praxisorientierte Wirksamkeitsstudie angewendet. Darin ... [ mehr ]