Kultur und Psyche

Psychoanalyse im Dialog mit nicht-westlichen Gesellschaften

Die Essay-Sammlung des bekannten indischen Psychoanalytikers trägt zu einem psychoanalytischen Verständnis nicht-westlicher Kulturen bei und hebt gleichzeitig auch die kulturelle Relativität mancher psychoanalytischer Modelle, die als universell gelten, hervor. [ mehr ]

100 Jahre Totem und Tabu

Freud und die Fundamente der Kultur

100 Jahre nach Erscheinen von Totem und Tabu ist dieses Buch immer noch Gegenstand heftiger und fruchtbarer Kontroversen. Diese Debatte, in deren Zentrum Freuds Auffassung der Kultur steht, wird im vorliegenden Band von Kulturwissenschaftlern verschiedener Disziplinen aufgenommen und aktualisiert. [ mehr ]

Psychotherapie von Angststörungen

Psychotherapie 2012, 17 (1)

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Sabine M. Kistner

Die Zeit zwischen Tod und Bestattung als Prozess. Wie leite ich Trauernde und mich selbst in diesem Zeit-Raum? (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(2), 70-80

Mit der vorliegenden Arbeit begeben wir uns in einen Raum, der als Gestaltungsspielraum unbekannt ist oder ungewohnt – die Zeit zwischen Tod und Bestattung. Erhard Weiher nennt diese Zeit »Schleusenzeit«, eine Zeit, in der sowohl Verstorbene wie auch Angehörige sich in einem eigenen geschützten Zeitraum befinden. Die Schleusentore sind am Anfang durch den Tod und am Ende dieser Zeit durch die Bestattung gegeben (vgl. Weiher, 1999) Was in diesem ... [ mehr ]

Andrea Schmid & Stefan Böhm

Milieusensibilität als Anforderung an die TZI-Lehre. Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(2), 56-69

Die in diesem Artikel vorgelegte, qualitative Auswertung der Interviews mit vier TZI-Kursteilnehmenden erschließt Hinweise darauf, wie Teilnehmende einen Zugang zur TZI finden. Mit »Zugang« ist die Weise gemeint, in der sie ein erstes Interesse an TZI ausbilden, Anteile der TZI im Verlauf ihrer Auseinandersetzung auswählen und in ihre (Arbeits-)Lebenspraxis transferieren. Die Akzeptanz und der Transfer der Ausbildungskurse bestimmen den Ergebnissen ... [ mehr ]

Walter Lotz

Beredtes Schweigen. Themenzentrierte Prozessanalyse als Reflexionsinstrument professioneller Praxis (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(2), 46-55

Im vorliegenden Aufsatz stellt der Verfasser ein TZI-basiertes Modell der Prozessanalyse vor. Er geht dazu von einer in Leitungsfunktion erfahrenen Szene aus (Situationsdeutung), stellt mögliche Interpretationen im Zusammenhang pädagogischer Leitideen (Vision) dar und entwickelt zu der von ihm präferierten Sichtweise Überlegungen zu Haltung und Methode des Leitungshandelns.

Abstract:
In the present essay, the author introduces a TCI-based model of ... [ mehr ]

Anja von Kanitz

Ausgewählte Literatur zum Themenschwerpunkt (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(2), 43-45

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Katrin Hater

Der Globe, das sind wir. Mit Pierre Bourdieu verstehen, wie wir den Globe agieren (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(2), 31-42

Im Artikel wird folgende These vertreten: Das emanzipatorische und demokratische Potenzial der TZI kann vertieft und erweitert werden, wenn die Sozialtheorie Bourdieus, insbesondere der Begriff des Habitus, in Theorie und Praxis der TZI-Ausbildungskurse integriert wird. Dadurch könnte das »unbewusste Soziale« bewusster und gestaltbarer werden. Es wird zunächst Bourdieus Habitusbegriff dargestellt. Dann wird anhand einzelner Szenen aus TZI-Ausbildungskursen ... [ mehr ]

Judith Burkhard & Arnulf Greimel

Die Möglichkeiten der Macht und die Macht des Möglichen. Überlegungen zum Thema Macht im TZI-Coaching (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(2), 19-30

In diesem Artikel erläutern die AutorInnen, welche Aspekte das Thema Macht in einem Coaching-Prozess spielen kann und stellen dar, wie sie dieses Thema in ihrer TZI-basierten Coachingarbeit behandeln. Dabei werden die bestehenden Machtverhältnisse, grundsätzlich und speziell im beruflichen und persönlichen Kontext des Coache, kritisch gewürdigt und visionäre Leitideen für den Umgang mit Macht in der Berufsrolle ... [ mehr ]

David Keel

Der Teilchenbeschleuniger. TZI in der Anti-Atomkraft-Bewegung (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(2), 9-18

Am Beispiel der Anti-Atomkraft-Bewegung zeigt der Artikel auf, welchen Beitrag die TZI für soziale Bewegungen leisten kann. Zunächst umreiße ich die jüngere Geschichte der Schweizer Anti-Atomkraft-Bewegung. 2008 ergriff Greenpeace Schweiz ein Bündel von Maßnahmen, diese Bewegung zu reaktivieren. Zu diesen Maßnahmen gehörten auch TZI-Kurse. Wir verfolgen, wie sich Impulse aus diesen Kursen als Großdemonstrationen im Globe ... [ mehr ]

Hertje Herz

Ein Blick auf 40 Jahre WILL/RCI in Europa - eine etwas andere Vereinsgeschichte (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 104-109

Aus der Sicht einer Frau, die mehr als 30 Jahre lang in regionalen und internationalen Gremien des RCI mitgearbeitet und die Geschichte des Vereins mitgestaltet hat, berichtet Hertje Herz über Anfänge und Entwicklungen von WILL/RCI in Europa.

Abstract:
With the experience of more than 30 years busyness in regional and international commitees Hertje Herz tells us about the beginning and the development of WILL/RCI in Europe.
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Elfi Stollberg

O-Ton Ruth Cohn - Auszüge aus Interviews mit Ruth Cohn (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 101-103

In diesem Text werden Inhalte verschiedener Interviews zusammengestellt, in denen Ruth Cohn sich zu Fragen von Ausbildung, Politik, Ganzheitlichkeit und Stellung der Frau äußert.

Abstract:
In this contribution, the content of various interviews is collated, providing us with Ruth Cohn’s views on issues of training, politics, holistic methods and the status of women.
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Ruth C. Cohn

Angst im Älterwerden (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 92-100

In ihren Reflexionen zum Älterwerden entwickelt Ruth Cohn auf der einen Seite die Chancen und Möglichkeiten des Älterwerdens, auf der anderen Seite die notwendigen Abschiede, die mit dem Nachlassen der Lebenskräfte anstehen.

Abstract:
In her reflections on aging, Ruth Cohn elaborates on the opportunities and possibilities of growing older while also discussing the need to say farewell to certain things as our energy diminishes.
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»Zu wenig geben ist Diebstahl - zu viel geben ist Mord!«. Otto Herz: »b:e-Gespräch« mit Ruth C. Cohn (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 85-91

Ruth Cohn berichtet über Lehrund Lernerfahrungen mit Vorschulkindern. Kinder brauchen nicht zu viel und nicht zu wenig Lob, und sie brauchen Lehrer, die sich auch um sich selbst kümmern.

Abstract:
Ruth Cohn reports on teaching and learning experiences with pre-school children. Children need just the right amount of praise, neither too much nor too little, and they need teachers who look out for their own needs as well as their pupils’.
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Elfi et al. Stollberg

Ruth Cohn - wie wir sie erlebt haben. Zeitzeugen berichten (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 69-84

In order to allow «Ruth” to remain alive in our memories, with her extremely lively manner, which could sometimes be as gruff as it was gracious – but was certainly dead right from a psychological perspective at all times – 19 of her contemporaries have contributed brief sketches of their experiences and impressions in the following texts.

Abstract:
Wer aus der heutigen TZI-Generation kannte Ruth C. Cohn noch persönlich? Es werden immer ... [ mehr ]

Christel Grünewald & Barbara Hanusa

TZI an der Ecole d'Humanité - ein kleines Kaleidoskop (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 60-68

In diesem Artikel wird die Bedeutung von Ruth Cohn für die pädaogische Arbeit und die Ecole d’Humanite anhand verschiedener Bereiche schlaglichtartig beleuchtet.

Abstract:
In this article, Ruth Cohn’s significance for educational work and for the Ecole d’Humanite are highlighted in a brief overview.
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Peter Boldt

Das Chairperson-Postulat Ruth Cohns und die Neurobiologie - TZI und der freie Wille (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 46-59

Neurophysiologische Untersuchungen zeigen, dass Handlungen im Gehirn vorbereitet werden, bevor eine bewusste Entscheidung zur Durchführung dieser Handlung getroffen wird. Damit wird ein freier Wille infrage gestellt. Wie ich zeigen werde, sind wir dennoch frei, innerhalb bestimmter Grenzen zwischen mehreren Möglichkeiten zu wählen.

Abstract:
Neuro-physiological studies show that actions are prepared in the brain before a conscious decision is made to ... [ mehr ]

Walter Schiffer

»Ehrfurcht gebührt allem Lebendigen« - Ruth C. Cohn und Albert Schweitzer (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 36-45

Der Philosoph Albert Schweitzer analysiert im ersten Viertel des vorigen Jahrhunderts Kultur, Ethik und Philosophie und gelangt, ausgehend von unmittelbarer Erfahrung (»Ich bin Leben, das Leben will, inmitten von Leben, das Leben will«), auf dem Weg des ‚elementaren Denkens’ zu der ethischen Konzeption der »Ehrfurcht vor dem Leben«. Es zeigt sich ein Gedankengang, der die Reflexion über das zweite Axiom der TZI »Ehrfurcht ... [ mehr ]

Dietrich Stollberg

Politische Implikationen der TZI (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 26-35

TZI ist nicht per se politisch, enthält aber deutliche politische Aspekte und ist von Ruth Cohn aus leidvollen politischen Erfahrungen heraus konzipiert worden, um »die Gesellschaft zu humanisieren«.

Abstract:
TCI is not automatically political. But it implies political aspects. Ruth Cohn designed it out of painful political experiences in order to «humanize society”.
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Helmut Johach

Ruth Cohn und die Gestalttherapie - eine nicht ganz einfache Beziehung (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 16-25

Allmählich droht in Vergessenheit zu geraten, dass in der Anfangszeit eine enge Verbindung zwischen Themenzentrierter Interaktion und Gestalttherapie bestand. Auch ist wenig bekannt, dass neben Fritz Perls seine Ehefrau Laura viel zur Entwicklung der Gestalttherapie beigetragen hat. Es wird geschildert, was Ruth Cohn mit Fritz und Laura Perls verband, aber auch, was sie – speziell an der Version von »Selbstverwirklichung«, die Fritz Perls zeitweise ... [ mehr ]

Angelika Rubner

Ruth Cohn - ihr Leben und ihr Werk (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(1), 9-15

Wer ist Ruth Cohn? Die Autorin stellt den Lebensweg von Ruth C. Cohn und die Einflüsse, die die verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (Psychoanalyse, Humanistische Psychologie, Pädagogik und Philosophie) auf ihr Lebenswerk genommen haben, dar.

Abstract:
Who is Ruth Cohn?The author describes the journey that was the life of Ruth C. Cohn, as well as the influences of various academic disciplines (psychoanalysis, humanistic psychology, educational ... [ mehr ]

Sexualität und Partnerschaft bei Menschen mit geistiger Behinderung (PDF)

Perspektiven der Psychoanalytischen Pädagogik

Das Erleben von Liebe und Partnerschaft gilt als universelles Grundbedürfnis. Das Buch zeigt auf, welche (un-)bewussten Konflikte die Partnerschaften von Menschen mit geistiger Behinderung beeinflussen und wie diese auf die Ausbildung einer Beziehungsfähigkeit wirken. [ mehr ]