Das Sigmund-Freud-Institut: Geschichte und Organisationsdynamik (PDF)
Institutionen sind ähnlich wie Individuen stets in ihrer Existenz bedroht. Ihr Leben und Funktionieren ist nicht selbstverständlich und muss stets gegen Widerstände errungen werden. Und Institutionen weisen wie Individuen Lebensverläufe auf: Gründerzeiten, Jugend- und Erwachsenenalter, Alter und Tod. Der Tod einer Institution kann durch Alterungserscheinungen, durch ›Krankheit‹, aber auch durch ›Selbstmord‹ und ... [ mehr ]
Strukturen und Unbewusstes in wissenschaftlich-klinischen Organisationen und Institutionen (PDF)
Der Rückgriff auf organisationsdynamische Kompetenzen und Beratung stellt für Ärzte, Psychotherapeuten und Analytiker unter anderem aus Gründen des Schamerlebens und unbewusster Identifizierung eine besondere Schwierigkeit dar. Anhand der Entwicklungsphasen von Organisationen im klinisch-wissenschaftlichen Bereich von der Institutionsbildung durch eine Gründerfigur bis zum Stadium einer »work group« im Sinne Bions werden wichtige Aspekte der ... [ mehr ]
Golmann, Marianne (PDF)
Die Pflege der Erinnerungen - Perspektiven bürgerschaftlichen Engagements für Hochaltrige (PDF)
Erinnerungsbezogene Kommunikation und Begleitung werden als zentrales Instrument bürgerschaftlichen Engagements für demenziell Erkrankte dargestellt. Verdeutlicht wird, wie Erinnerungspflege in besonderer Weise der Motivation zur Freiwilligenarbeit entspricht und damit gleichzeitig einen Beitrag leistet zur Qualitätssicherung der Versorgung hochaltriger Menschen.
Stichworte: Altenpflege, Demenz, Freiwillige, Erinnerungen, Gemeindebezogenes Engagement, ... [ mehr ]
»Gastarbeiter« im Museum - Migranten erinnern sich (PDF)
Von der Nützlichkeit des Theaterspiels für das Leben im Alter (PDF)
Kunst als Ort der Erinnerung - Beispiele aus der Kunsttherapie mit Pflegeheimbewohnern (PDF)
Anhand von Fallbeispielen aus einer freien, wöchentlich stattfindenden Malgruppe von Bewohnern eines Pflegeheims wird die therapeutische Wirksamkeit von künstlerischem Gestalten im Rahmen von Biographiearbeit und Erinnerungspflege aufgezeigt. Kunst ermöglicht es, Erinnerungen aus dem Vergessen wieder auftauchen zu lassen, sie sichtbar zu machen und im künstlerischen Prozess zu bearbeiten. Dies gilt sowohl für Erinnerungen an konkrete Ereignisse und ... [ mehr ]
Erinnerung haben oder sein? Menschen mit Demenz - Menschen mit Musik (PDF)
Ausgehend von psychologisch orientierten Konzepten zum Umgang mit demenziell erkrankten Menschen wird das Vorgehen der Musiktherapie als Form des psychotherapeutischen Handelns und Verstehens beschrieben. Im Zentrum der Ausführungen steht ein ausführlich analysiertes Fallbeispiel. Hier werden sowohl individuell-biographische als auch kollektiv-soziale Perspektiven des Erinnerns sowie die Vielschichtigkeit des interaktiven musiktherapeutischen Prozesses aufgezeigt. ... [ mehr ]
Gedächtnisforschung und Alter aus neurowissenschaftlicher Sicht (PDF)
Die Vielfalt von Gedächtnisphänomenen, die auch für die Beurteilung von Alter und Gedächtnis bedeutsam sind, werden aus neurowissenschaftlicher Sicht dargestellt. Die Neurowissenschaften entwickelten sich im Zusammenspiel verschiedener wissenschaftlicher Bereiche. So wurde auch die Gedächtnisforschung im letzten Jahrhundert zu einer interdisziplinären Wissenschaft. Auf neurobiologischer und psychologischer Ebene fanden sich dabei gemeinsame ... [ mehr ]
Biographiearbeit mit alten Menschen - Erarbeiten und Teilen biographischer Erfahrung (PDF)
»Biographiearbeit« als »Erarbeiten und (Mit)Teilen von Biographie« wird im Rahmen von Projekten mit älteren und alten Menschen vorgestellt. Erinnerungsarbeit wird als eine Deutung (Hermeneutik) des Menschen in zwischenmenschlichen Beziehungen, in einem narrativen Klima von Erzählgruppen praktiziert. Grundlage sind erzähltheoretische und gedächtnispsychologische Konzepte. Ein respektvolles und vorsichtiges Vorgehen ist erforderlich, da ... [ mehr ]
Zur therapeutischen Bedeutung von Erinnern und Lebensrückschau - ein kritischer Überblick (PDF)
Unruhe und Ablenkbarkeit durch Beunruhigung? Hyperkinetisches Syndrom (ADHD) und Zeitgeist (PDF)
Ich möchte in meinem kurzen Beitrag zur Diskussion die beiden zentralen Phänomene des ADHD (Attention Deficit Hyperactive Disorder) – nämlich die Ablenkbarkeit und die Unruhe – einigen zentralen Phänomenen unserer Zeit im Sinne des »Zeitgeistes« als Ausdruck des Stils und der Lebensform eines Zeitalters gegenüberstellen. Dies soll verdeutlichen, dass wir nicht abstrahieren können von den Einflüssen der Ideenwelt und den ... [ mehr ]
Die Funktion von Ritalin in der Kind-Eltern-Therapeut-Beziehung (PDF)
Nach Angaben der Kinder- und Jugendärzte ist »[d]ie Aufmerksamkeits- Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) (...) eine der häufigsten Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Bei einer Prävalenz von ca. 5 % sind etwa 500.000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren in Deutschland hiervon betroffen« (www.AG-ADHS.de, Internetseite der Kinder- und Jugendärzte). Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit ADS1 wird oft das ... [ mehr ]
Der innerfamiliäre Umgang mit dem 20. Juli (PDF)
»Lange Zeit war der 20. Juli für mich so belastet, dass ich mich nicht damit beschäftigen konnte«, erzählt eine 39-jährige Enkeltochter eines am Widerstand beteiligten Generals. Diese Aussage erscheint nur auf den ersten Blick überraschend. Denn sie zeigt, dass das Attentat auf Adolf Hitler in den Widerstandsfamilien langfristige psychische und gesellschaftspolitische Auswirkungen hatte, die häufig bis in die dritte, mitunter vierte ... [ mehr ]
Die Psychoanalyse im Wandel unserer Gesellschaft - Was bleibt? Was ändert sich? (PDF)
Aus der Einleitung:
Was ist Psychoanalyse? Niemand könnte diese Frage »objektiv« beantworten. Für jeden und jede ist Psychoanalyse etwas anderes. Die Bedeutung der Psychoanalyse für jeden von uns hängt von unseren persönlichen Erfahrungen mit der Psychoanalyse ab, mit einzelnen Psychoanalytikern, mit Lehrern und Ausbildern, mit Meinungen, die wir über die Psychoanalyse gehört haben und die wir uns selbst gebildet haben. Diese ... [ mehr ]
Kontrolle und Verpflichtung in der romantischen Liebe (PDF)
Die Vorstellung, dass es unbewusste psychische Prozesse gibt, ist schon etwas schockierend; in dieser Hinsicht hatte Freud sicherlich Recht. Es erscheint uns klar, dass unser Geist völlig transparent für uns ist, dass wir wissen, was zu jedem beliebigen Zeitpunkt in ihm vor sich geht oder was er in sich birgt, dass wir selbst darüber entscheiden, was wir tun, sagen und denken, und dass wir die in unserem Geiste stattfindenden Prozesse ständig verfolgen. Die ... [ mehr ]