14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2004
Bestell-Nr.: 29044
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Peter Ellesat
Die Funktion von Ritalin in der Kind-Eltern-Therapeut-Beziehung (PDF)
Psychoanalytische Familientherapie 2004, 5(2), Nr. 9, 89-102
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Nach Angaben der Kinder- und Jugendärzte ist »[d]ie Aufmerksamkeits- Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) (...) eine der häufigsten Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Bei einer Prävalenz von ca. 5 % sind etwa 500.000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren in Deutschland hiervon betroffen« (www.AG-ADHS.de, Internetseite der Kinder- und Jugendärzte). Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit ADS1 wird oft das Medikament Ritalin2 eingesetzt. Im Juni 2002 warnte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Frau Caspers-Merk, wegen des stark gestiegenen Ritalin-Gebrauchs (vgl. Ärzteblatt vom 14. 6. 2002). Sie bemängelte die oft ungenügende Diagnostik, die Verschreibungspraxis und die nicht ausreichend erforschten Wirkungen und Nebenwirkungen des Medikaments. Im Jahr 2003 wurden etwa 50 000 Kinder mit Ritalin und vergleichbaren Medikamenten behandelt. Noch 1990 waren es gerade mal 1500 Kinder (vgl. Spektrum der Wissenschaft, Dezember 2003).
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