Dipl.-Psych. Annette Simon

Annette Simon arbeitete von 1975 bis 1991 in einer psychiatrischen Klinik in Ostberlin. Seit 1992 ist sie niedergelassen in freier Praxis, seit 1996 als Psychoanalytikerin. Die Autorin ist Lehranalytikerin der Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin (APB).

Stand: 09.2014

Bücher

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Fremd im eigenen Land?

Annette Simon und Jan Faktor versuchen die politischen und gesellschaftlichen Konflikte ihrer ostdeutschen bzw. osteuropäischen Vergangenheit zu reflektieren und zu analysieren. Ausgehend von den unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Prager Frühling 1968 setzen sie sich mit den Verhältnissen in der DDR auseinander. Auch heute, nach der Vereinigung Deutschlands, versuchen sie sich politisch und intellektuell klar zu positionieren.

Annette Simon im Psychosozial-Verlag: Versuch, mir und anderen die ostdeutsche Moral zu erklären (3. Aufl. 2000)

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»Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin«

Versuch über ostdeutsche Identitäten

In der erweiterten Neuauflage von Versuch, mir und anderen die ostdeutsche Moral zu erklären befasst sich die Autorin mit der ostdeutschen Identität und ihren Veränderungen seit der Vereinigung sowie den Auswirkungen des Systems der Staatssicherheit auf Therapeuten und Patienten in der DDR.

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Identität und Macht

Das Ende der Dissidenz

Anhand biografischer Fallgeschichten von Repräsentanten der 68er Generation in Ost- und Westdeutschland zeigen die Autoren das unterschiedliche Schicksal von »Dissidenz« in beiden deutschen Staaten, insbesondere im Hinblick auf Prozesse der Identitätsbildung und die mit adoleszentem Aufbegehren verbundenen Innovations- und Erneuerungspotenziale moderner Gesellschaften. Nur wenn es Dissidenz gelingt, die Dimension der Macht nicht zugunsten von »Identitätspolitik« auszuklammern, kann sie politisch wirksam werden.