Dr. phil.; Dipl.-Psych. Gabriele Junkers

Gabriele Junkers, Psychoanalytikerin und Lehranalytikerin, ist Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung sowie der IPVereinigung. Sie arbeitet in eigener Praxis. Von 1996–2000 gab sie das Bulletin der Europäischen psychoanalytischen Föderation (EPF) »Psychoanalyse in Europa« heraus und war von 2000–2004 Generalsekretärin der EPF. Von 2004–2007 leitete sie die Europäische Arbeitsgruppe zur psychoanalytischen Ausbildung. Gegenwärtig ist sie Vorsitzende des Ethikrates der DPV sowie des Internationalen (IPA) Kommittees zum Thema »Altern – von Patienten und Psychoanalytikern«. Sie hat mehr als 30 Jahre im Bereich der Gerontologie gearbeitet, ein stationäres Rehabilitationsprogramm für erstmals im Alter erkrankte ältere Menschen entworfen und umgesetzt sowie über psychische Krankheit im Alter und deren Behandlung geschrieben (Klinische Psychologie und Psychosomatik des Alterns, Schattauer). Sie arbeitete als Dozentin für Gerontologie wie auch Psychologie und Psychoanalyse in verschiedensten Einrichtungen wie auch im Fachbereich Psychologie der Universität Bremen. Sie beriet Sozialinstituitonen und veröffentlichte Beiträge zum Thema Organisationsberatung sowie Supervision. Sie veröffentlichte den Reader »Is it too late?« zum Thema der psychoanalytischen Behandlung älterer Menschen sowie verschiedene klinische Arbeiten im Bereich der Psychoanalyse.

Bücher

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Psychoanalyse leben und bewahren

Für ein kollegiales Miteinander in psychoanalytischen Institutionen

Die AutorInnen beleuchten die institutionelle Dynamik in psychoanalytischen Organisationen und stellen aus unterschiedlichen Perspektiven dar, welche Möglichkeiten es für ein kollegiales Miteinander unter PsychoanalytikerInnen gibt. Sie bieten Hilfestellungen zur Reflexion und Diskussion dieses Themas, das lange Zeit ein Stiefkind der Psychoanalyse war.

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Die leere Couch

Der Abschied von der Arbeit als Psychoanalytiker

Das Buch macht auf das Älterwerden des Psychoanalytikers und die damit verbundenen Probleme aufmerksam und zeigt Konsequenzen auf, die sich daraus für die Verantwortung von Therapeuten und Institutionen ergeben. Aus ethischer Perspektive diskutieren internationale Psychoanalytiker verschiedene Möglichkeiten und Grenzen der institutionellen Vorsorge und eröffnen so den dringlichen Dialog zu einem lange gemiedenen Thema.


Zeitschriften

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Psychotherapie im Alter Nr. 67: Altern - Befürchtungen und Hoffnungen im Dialog zwischen Jung und Alt, herausgegeben von Martin Teising und Reinhard Lindner

17. Jahrgang, Nr. 67, 2020, Heft 3

Das 31. Symposium der Arbeitsgruppe »Psychoanalyse und Altern«beschäftigte sich im Dezember 2019 in Kassel mit Befürchtungen und Hoffnungen, die das Alter mit sich bringt, und zwar im Dialog zwischen Jung und Alt. Beiträge dieser Tagung finden sich in diesem Heft.