Dr. Jens L. Tiedemann

1967  

Jens L. Tiedemann studierte Psychologie an der FU Berlin und promovierte 2006 zum Thema »Die intersubjektive Natur der Scham«. Er ist Psychologischer Psychotherapeut und Körperpsychotherapeut (Tiefenpsychologische Körpertherapie) und war lange in Sucht- und Psychosomatik-Klinken in Berlin und im Berliner Umland tätig. Er absolvierte eine Ausbildung in der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) und ist in eigener Praxis in Berlin-Kreuzberg niedergelassen. Von 2005 bis 2009 war er Dozent an der Berliner Akademie für Psychotherapie.

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Schamkonflikte in der Psychotherapie, Relationale und intersubjektive Psychoanalyse, Integration in die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie.

Veröffentlichungen:

»Die intersubjektive Natur der Scham«, Doktorarbeit 2006, veröffentlicht im Forum der Psychoanalyse 24, 3: 246-263 (2008).

»Ist psychoanalytische Revisionsfreude anrüchig?«, Forum der Psychoanalyse 24, 3: 401-405 (2008).

Bücher

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Scham

Schamkonflikte belasten Menschen in unterschiedlicher Weise und hemmen Lebensfreude, Selbstwertgefühl und intime Beziehungen grundlegend. In der vorliegenden Einführung werden die zentralen psychoanalytischen Schamkonzepte skizziert und hinsichtlich ihrer klinischen Dimension vorgestellt. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen die Relevanz von Schamaffekten und -konflikten in der therapeutischen Behandlung.

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Die Scham, das Selbst und der Andere

Psychodynamik und Therapie von Schamkonflikten

Wie sehr Scham die therapeutische und analytische Situation durchziehen kann, welche Inhalte und Formen der Scham auftauchen und welche therapeutischen Interventionen hilfreich sind, Schamkonflikte zu bearbeiten, wird anschaulich dargestellt.