Dr. med. Angela Köhler-Weisker

Angela Köhler-Weisker, Kinderärztin, ist Lehr- und Kontrollanalytikerin (DPV/IPV) in freier Praxis in Frankfurt am Main. Sie ist Supervisorin und Lehranalytikerin des Anna-Freud-Instituts Frankfurt e.V. und war 2001 Mitbegründerin der institutseigenen psychotherapeutischen »Ambulanz für Säuglinge, Kleinkinder und ihre Eltern«. Ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind Ethnopsychoanalyse bei den Himba in Namibia, psychoanalytische Prozessforschung und Ausbildung in der Behandlung von Säuglingen und ihren Eltern.
(Stand März 2015)

Bücher

Cover zu 3267.jpg

Postpartale Depression

Ein psychoanalytisches Modell zur Co-Therapie von Mutter und Kind

Angela Köhler-Weisker beschreibt die vielfältigen Ursachen von postpartalen Depressionen, zeigt die möglichen pathogenen Folgen für das Baby auf und stellt die Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT) als wirksames Behandlungskonzept vor. Dabei werden das leidende Baby und die leidende Mutter idealerweise zusammen mit dem Vater und in Co-Therapie mit zwei Psychotherapeut*innen behandelt. Das psychoanalytisch orientierte Konzept wird behandlungstheoretisch und anhand von ausführlichen Fallgeschichten praxisnah dargestellt.

Cover zu 2431.jpg

Gespräche unter dem Mopanebaum

Ethnopsychoanalytische Begegnungen mit Himbanomaden. Mit einem Beitrag von Ute Wordell

Über acht Jahre besuchte eine Gruppe Psychoanalytikerinnen den Norden Namibias, um mit Frauen der dort lebenden Himbanomaden interkulturelle Gespräche zu führen und diese ethnopsychoanalytisch auszuwerten. Die drei geschilderten Lebensgeschichten verdeutlichen einerseits den vielschichtigen Prozess des Verstehens des Lebens in einer anderen Kultur mit ihren unbewussten Gegebenheiten und andererseits das Beglückende des Gelingens.


Zeitschriften

Cover zu 8506.jpg

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 90

Schwangerschaft heute - Ist Gegenübertragung von gestern?

»Schwangerschaft« zeigt eine weitgehende Leerstelle in Freuds Werk an. In der analytischen Behandlung wurde die Schwangerschaft früher oft als Widerstand und Agieren aufgefasst oder galt als ein Zustand, in dem ganz von einer Psychoanalyse abgesehen werden sollte. Auch in der psychoanalytischen Ausbildung und Supervision findet sie bis heute wenig Beachtung. Daher soll sie durch die Beiträge der Autorinnen dieses Bandes einen Denkraum bekommen.