Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner

1966  

Silke-Birgitta Gahleitner studierte Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Wien und promovierte in Klinischer Psychologie an der Freien Universität Berlin. Seit 2006 hat sie an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin eine Professur für das Fachgebiet Klinische Psychologie und Klinische Sozialarbeit inne.
Darüber hinaus arbeitet sie als Psychotherapeutin in eigener Praxis sowie in der sozialtherapeutischen Einrichtung »Myrrha« für traumatisierte Mädchen.

Veröffentlichungen u.a.:

Gahleitner, Silke Birgitta (2006): »CD plus« und »Therapie plus« - Diagnostik und Intervention in der Klinischen Sozialarbeit. Klinische Sozialarbeit, Sonderausgabe, 12–22. Online verfügbar: www.klinische-sozialarbeit.de/KlinSa_Sonderausgabe %20Tagung_05.pdf

Gahleitner, S. B., Gerull, S., Petuya-Ituarte, B., Schambach-Hardtke, L. & Streblow, C. (Hrsg.) (2005): Einführung in das Methoden spektrum sozialwissenschaftlicher Forschung. Uckerland: Schibri-Verlag.

Gahleitner, S. B. (2005): Neue Bindungen wagen. Beziehungsorientierte Therapie bei sexueller Traumatisierung. München: Reinhardt.

Gahleitner, S. B., Ossola, E. & Mudersbach, A. (2005): Das T in der TWG: Interdisziplinäre Arbeit mit traumatisierten Jugendlichen im sozialtherapeutischen Kontext. In: Arbeitskreis Therapeutischer Jugendwohngruppen (Hrsg.): Therapeutisches Milieu als Angebot der Jugendhilfe. Konzepte und Arbeitsweisen therapeutischer Jugendwohngruppen in Berlin (S. 94–107). Berlin: Verlag Allgemeine Jugendberatung.

Gahleitner, S. B. & Kiegelmann, M. (2005): Ethische Fragen in der qualitativen Entwicklungspsychologie. In: G. Mey (Hrsg.),Qualitative Forschung in der Entwicklungspsychologie (S. 228–250). Köln: Kölner Studien Verlag.

Gahleitner, S. B. (2004): Zwischen Differenz und Dekonstruktion. Methodische Überlegungen zur Überschreitung des bipolaren Geschlechterdualismus in der Genderforschung nach einem Verfahren von Hagemann-White. In: S. Buchen, C. Helfferich & M. S. Maier (Hrsg.): Gender methodologisch. Empirische Forschung in der
Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen (S. 283–291). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Gahleitner, S. B. (2004): Keine Regel ohne Ausnahme - Genderaspekte in der Verarbeitung sexueller Gewalt. In H. Hertzfeldt, K. Schäfgen & S. Veth (Hrsg.): Geschlechterverhältnisse. Analysen aus Wissenschaft, Politik und Praxis (S. 290–297). Berlin: Dietz.

Gahleitner, S. B. (2004): »Ich wusste, das ist hier verschlossen und das musste dort bleiben«. Sexuelle Gewalterfahrung – (k)ein Thema im Alter. Psychologie & Gesellschaftskritik, 28 (1), 55–69.

Gahleitner, S. B. (2003). Gender-specific aspects of coming to terms with sexual abuse. Results of a qualitative study. In: Mechthild Kiegelmann & Leo Gürtler (Eds.), Research questions and matching methods of analysis. Qualitative Research in Psychology, Volume III (pp. 171–182). Schwangau: Ingeborg Huber.

Agha, T., Czollek, L. C., Gahleitner, S., Haubricht, M., Neunhöffer, I., Radvan, H., Weber, C. & Weinbach, H. (Hrsg.) (2002): Frauen in Gewaltverhältnissen. Berlin: Alice-Salomon-Fachhochschule.

Gahleitner, S. B. (2002): Geschlechtsspezifische Aspekte sexueller Gewalterfahrung. In A. Hilbig, C. Kajatin & I. Miethe (Hrsg.): Frauen und Gewalt – interdisziplinäre Perspektiven. Würzburg: Königshausen & Neumann.

Gahleitner, S. B. (2000): Sexueller Missbrauch und seine geschlechtsspezifischen Auswirkungen. Marburg: Tectum.

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Bücher

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»Das ist einfach unsere Geschichte«

Lebenswege der zweiten Generation nach dem Nationalsozialismus

Verspüren die Angehörigen der zweiten Generation nach 1945 das Bedürfnis, ihre durch die Naziherrschaft geprägte Geschichte und die ihrer Eltern zu verstehen oder aufzuarbeiten? Die vorliegende Studie gibt einen fundierten Einblick in die komplexe Verkettung der Folgen des Naziregimes und der daraus resultierenden familialen Tradierungen.

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Sexuelle Gewalt und Geschlecht

Hilfen zur Traumabewältigung bei Frauen und Männern

Wie bewältigen Frauen und Männer sexuelle Traumata, und wie können Therapeuten und Therapeutinnen sie dabei unterstützen? Diese qualitative Untersuchung zeigt deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Langzeitauswirkungen und Verarbeitung. Die forschungsaktuellen Resultate vermitteln sowohl neue Aspekte für geschlechtssensible Psychotherapie- und Beratungskonzepte als auch ein tieferes Verständnis für den Bewältigungsprozess.


Zeitschriften

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psychosozial 176: Historische Traumatisierungen in der DDR - Neue Sichtbarkeit und anhaltendes Erleiden

(47. Jg., Nr. 176, 2024, Heft II)

Der Diskurs um Opfer von staatlichem Unrecht der DDR befindet sich im Wandel. Das Schwerpunktheft bietet eine aktuelle Bestandsaufnahme des einschlägigen psychosozialen Forschungsfeldes. Die versammelten Beiträge befassen sich mit drei Themen: Konzeptionellen Überlegungen zum politisch-gesellschaftlichen Gehalt von Traumatisierung im DDR-Kontext, Befunden zu anhaltenden Leidensprozessen und der Auseinandersetzung mit Defiziten der bisherigen Aufarbeitungsbemühungen mit der Intention, diese adäquater auf Betroffene auszurichten.