Charlotte Busch

Charlotte Busch hat u.a. Erziehungswissenschaften in Frankfurt am Main mit Schwerpunkten auf Psychoanalyse, Kritischer Theorie, Kindheitsforschung, Geschlechtertheorien und sozialen Ungleichheiten sowie qualitativen Methoden und politischer Bildung studiert. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Psychologie und Gesellschaftskritik, Vorstandsmitglied der »Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie« und aktives Mitglied des »AK kritische Psychologie«. 2016 gab sie gemeinsam mit Martin Gehrlein und Tom Uhlig den Sammelband Schiefheilungen heraus. Derzeit forscht sie vor allem zu politischer Sozialisation in der Kindheit.

Stand: Januar 2018

Bücher

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Der Riss durchs Geschlecht

Feministische Beiträge zur Psychoanalyse

Die Beziehung feministischer und psychoanalytischer Theorie hat eine durchaus wechselvolle Geschichte. Allzu einseitiger Kritik entgegentretend, betonen neuere Stimmen der feministischen Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse erneut deren emanzipatorisches Potenzial, indem sie Freud mit Freud gegen den Strich lesen und seine Theorien zu Weiblichkeit und Sexualentwicklung als radikale Offenlegung der Sozialisationsbedingungen in bürgerlich-patriarchalen Gesellschaften begreifen.


Zeitschriften

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Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2017: Glühende Landschaften

20. Jahrgang, 2017, Heft 2

Heft 2/2017 der Freien Assoziation beschäftigt sich mit der DDR, ihren transgenerationalen Nachwirkungen und der tendenziösen Konstruktion von Erinnerungen an die DDR. Im ersten Hauptbeitrag geht die Psychoanalytikerin Maria Johne anhand einer Fallstudie mit einer Patientin, deren Familie sowohl im Nationalsozialismus als auch in der DDR großes Leid erfahren hat, den »transgenerational vermittelten Folgewirkungen des Schweigens über die Vergangenheit« nach. Im zweiten Hauptbeitrag zeichnet die Soziologin Claudia Jerzak die diskursive »Neuordnung des kulturellen Gedächtnisses« hinsichtlich der Wahrnehmung verschiedener DDR-Oppositionsbewegungen nach der Wende nach.