M.A. Mischa Luy
Mischa Luy ist Sozialwissenschaftler und promoviert am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) zum Geschichts- und Gesellschaftsverständnis der deutschen Prepperszene. Er ist Stipendiat der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und wissenschaftlicher Berater beim Modellprojekt »#kopfeinschalten – Kritisch gegen Verschwörungsdenken«.
Stand: Februar 2022
Bücher
psychosozial 159: Verschwörungsdenken
»Verschwörungstheorie« ist aktuell einer der schillerndsten Begriffe in den Sozialwissenschaften. Die Autorinnen und Autoren von Ausgabe 1/2020 der psychosozial legen Ansätze zu einer kritisch sozialpsychologischen und gesellschaftstheoretischen Aufklärung des »Denkens in Verschwörungen« vor.
Verschwörungsdenken
Verschwörungsdenken verweist auf die Bereitschaft, verborgenes Wirken einer geheim operierenden, übermächtigen Gruppe anzunehmen. Damit ist auch eine Wahrnehmungs-/Deutungskultur bezeichnet, in der man sich die Welt entsprechend aneignet, um eine weitgehend ohnmächtig erfahrene Realität erklären zu können. Denken in »Verschwörungen« und sein Wirkungspotenzial in tatsächlichen wie vermeintlichen Krisen ist Symptom wie Katalysator gesellschaftlich-politischer Entwicklungen. Multidisziplinär gehen die Autor*innen dem Phänomen auf den Grund und entfalten eine kritische sozialpsychologisch und gesellschaftstheoretisch orientierte Aufklärung des Verschwörungsdenkens.
Zeitschriften
psychosozial 159: Verschwörungsdenken
»Verschwörungstheorie« ist aktuell einer der schillerndsten Begriffe in den Sozialwissenschaften. Die Autorinnen und Autoren von Ausgabe 1/2020 der psychosozial legen Ansätze zu einer kritisch sozialpsychologischen und gesellschaftstheoretischen Aufklärung des »Denkens in Verschwörungen« vor.