170 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: September 2015
ISBN-13: 978-3-8379-2536-4
Bestell-Nr.: 2536
Gesichter der ostdeutschen Transformation
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Im vorliegenden Buch treten die wissenschaftlichen Daten der Studie in den Hintergrund, um erstmalig persönlichen Erfahrungen Raum zu geben: 15 der rund 400 Studienteilnehmer werden porträtiert und berichten über ihr Leben in der DDR, die Wiedervereinigung und ihr Leben im wiedervereinten Deutschland. Diese aktuellen Stellungnahmen werden durch kurze Statements aus früheren Erhebungswellen und Fotos der Befragten sowie ein wissenschaftliches Kapitel zur Sächsischen Längsschnittstudie, Ergebnisse der letzten Erhebungswelle und einen bislang unveröffentlichten Bericht aus dem Jahr des Mauerfalls ergänzt. Die Kombination aus wissenschaftlichen Daten und subjektiven Stellungnahmen geben einen unvergleichbaren, zeithistorisch spannenden Einblick in das Erleben der ostdeutschen Transformation.
Die Sächsische Längsschnittstudie
Hendrik Berth, Peter Förster, Elmar Brähler,
Markus Zenger und Yve Stöbel-Richter
Zentrale Ergebnisse aus 28 Jahren Sächsische Längsschnittstudie
Hendrik Berth, Peter Förster, Elmar Brähler,
Markus Zenger und Yve Stöbel-Richter
Wie repräsentativ sind die Daten der Sächsischen Längsschnittstudie?
Ein Vergleich mit dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP)
Hendrik Berth, David Richter, Markus Zenger, Yve Stöbel-Richter, Elmar Brähler und Gert G. Wagner
Berichte der StudienteilnehmerInnen
Die Wiedervereinigung war richtig und gut
Kerstin Bittig
So viel Freiheit war ich nicht gewohnt
Marc Gensel
... weil dieser Umbruch viel zu schnell geht
Simone Groß
Westdeutsche glauben immer noch,
dass alle aus dem Osten doof sind
Daniela Hertrich
Die DDR bleibt ein Teil der Generation Wende
Lutz Hitzig
Wer nicht weiß, wo er hin will, braucht sich nicht zu wundern,
wenn er ganz woanders ankommt
Franka Jentzsch
Die Reisefreiheit ist die große Errungenschaft
Thomas Körner
Wir haben in der DDR nicht schlecht leben müssen
Claudia Obermeier
Zur Wiedervereinigung gab es keine Alternative
Erik A. Panzig
Ich bin stolz, aus Leipzig zu sein
Frauke Römer
Wessis sind auch nett!
Katharina Ruhbaum
... es war nicht alles schlecht, genau wie heute
Michael Schwanecke
Jedes System strebt nur nach dem eigenen Machterhalt
Gerhild Spicale
Umbruch einer unvorbereiteten Gesellschaft
Thomas Tschirner
Dank der Wende konnte ich meinen Traum zum Beruf machen
Annegret Zimmermann
Forschungsbericht
zu den ersten beiden Wellen der Studie (1988)
Entwicklungstendenzen ideologischer Haltungen
und der Aktivität der FDJ
Erste Ergebnisse einer Intervallstudie bei Schülern 8. und 9. Klassen
Gerhard Eißner, Peter Förster und Peter Jogschies
Autorinnen und Autoren (fachwissenschaftlicher Teil)
»Das Besondere der Untersuchungen ist zum einen die Teilnahme der Personen über einen Zeitraum von nahezu drei Jahrzehnten und zum anderen die Bandbreite des hieraus resultierenden historischen Rückblicks ...«
Mandy Palme, Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat. Ausgabe Nr. 39/2016
»Zweifellos eine interessante Schrift, die einen Einblick in individuelle Lebensverläufe unter einmaligen historischen Veränderungen gewährt ...«
Dr. med. Paul Kokott, niedersächsisches ärzteblatt, 6/2016
»Die Verfasser berichten in ihren Texten unter anderem darüber, wie sie mit der neuen Freiheit nach der Wiedervereinigung umgegangen sind, welche Erfahrungen sie mit Westdeutschen gesammelt haben, von ihrer Freude über die Reisefreiheit und über aus ihrer Sicht Erhaltenswertes aus DDR-Zeiten ...«
Susann Huster, idw – Informationsdienst Wissenschaft Universität Leipzig, 29.09.2015
»Die Kombination aus wissenschaftlichen Daten und subjektiven Stellungnahmen gibt einen unvergleichbaren, zeithistorisch spannenden Einblick in das Erleben der ostdeutschen Transformation ...«
, Alumni-Newsletter der Universität Leipzig
»Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die Interesse haben an authentischen und kritisch-reflexiven Äußerungen von ehemals DDR-Jugendlichen, die im Zenit der Jugend mit 17–18 Jahren den Mauerfall und die Jahre danach erlebt haben und ihre Erfahrungen, die dann generationsprägend wurden, verarbeiten mussten und dies in ihren Äußerungen und Aufsätzen retrospektiv dokumentieren ...«
Prof. Dr. Hartmut M. Griese, www.socialnet.de