51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
24 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53622
S. E. Pulver

Narzißmus: Begriff und metapsychologische Konzeption

Psyche, 1972, 26(1), 34-57

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Freuds Konzeption des Narzißmus ist nach Einführung der Strukturtheorie nicht grundsätzlich neu definiert worden. Der Terminus Narzißmus dient einmal zur Beschreibung spezifischer psychischer Phänomene, zum andern wird er im Sinne einer metapsychologischen Konzeption gebraucht. Um der gegenwärtig herrschenden Verwirrung zu steuern, schlägt Pulver vor, den Anwendungsbereich des Begriffs Narzißmus auf die wichtigsten heutigen Bedeutungen zu beschränken und für subsumierte Phänomene neue Namen zu finden. Unter Narzißmus wird a) (im klinischen Sinne) eine Perversion verstanden; b) ein Typus der Objektwahl und ein Modus der Objektbeziehung; c) ist Narzißmus bei einer Reihe von neueren Autoren einfach ein Synonym für Selbstwertgefühl, wobei die ursprünglich triebtheoretische Bedeutung des Terminus ignoriert wird.
Balint, M.
Psychotherapeutische Forschung und ihre Bedeutung für die Psychoanalyse


Bittner, G.
Bemerkungen zu S. Freuds Teufelsneurose


Pulver, S. E.
Narzißmus: Begriff und metapsychologische Konzeption


Morgenthaler, F.
Zur Genese der gestörten Geschlechtsidentität. Ausschnitte aus einer Diskussion während des 26. Int. Psychoanalytischen Kongresses in Rom 1969, mit Beiträgen von Giorgio Sacerdoti, Judith A. Kestenberg, William Gillespie, Ilse Barande, Paul Parin, Richard Sterba, Gustav Bychowsky; Schlußwort: Fritz Morgenthaler