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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
19 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53620
M. Balint

Psychotherapeutische Forschung und ihre Bedeutung für die Psychoanalyse

Psyche, 1972, 26(1), 1-19

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Der am 31. Dezember 1970 unerwartet verstorbene Autor berichtet über seit dem Jahre 1966 laufende Untersuchungen, die darauf abzielten, psychotherapeutische Denkweisen und Praktiken in die allgemeine medizinische Praxis einzuführen, um von der nur krankheits-zentrierten Medizin weg zur patienten-zentrierten zu kommen. Es geht dabei darum, Ärzten, die keine Lehranalyse durchlaufen haben, ein Stück Psychoanalyse zugänglich zu machen, ohne die Psychoanalyse zu verwässern. Ähnliche Überlegungen hatten bereits zur Entwicklung der sog. Fokaltherapie geführt, die nun zur Zehn-Minuten-Therapie (Flash -Therapie) weiterentwickelt worden ist, die sich in den Rahmen der normalen ärztlichen Praxis einfügen soll. Bei der Flash-Therapie überläßt der Arzt dem Patienten im wesentlichen die Führung. Eine weitgehende Identifizierung des Arztes mit seinem Patienten ermöglicht eine genaue Einstimmung als Voraussetzung jener blitzartigen Erhellung der inneren Konflikte (etwa durch eine treffende Deutung), die dem Patienten eine innere Umstellung ermöglicht (die u.U. zu einer Änderung des Interaktionsstils einer ganzen Familie Anlaß geben kann).
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Zur Genese der gestörten Geschlechtsidentität. Ausschnitte aus einer Diskussion während des 26. Int. Psychoanalytischen Kongresses in Rom 1969, mit Beiträgen von Giorgio Sacerdoti, Judith A. Kestenberg, William Gillespie, Ilse Barande, Paul Parin, Richard Sterba, Gustav Bychowsky; Schlußwort: Fritz Morgenthaler