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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
14 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53621
G. Bittner

Bemerkungen zu S. Freuds Teufelsneurose

Psyche, 1972, 26(1), 20-33

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Bittner nimmt die wenig beachtete, von Freud als kasuistische Demonstration zu Trauer und Melancholie und Massenpsychologie und Ich-Analyse verwandte Krankengeschichte des Malers Haitzmann (Eine Teufelsneurose im 17. Jahrhundert) zum Ausgangspunkt einer Kritik der Einbahnstraßen-Theorie der frühesten Objektbeziehungen und der oknophilen Vorurteile (Balint) in der psychoanalytischen Technik. Die dämonologische Chiffre Teufelspakt bezeichnet eine Objektbeziehung, die Sicherheit auf Kosten von Seligkeit und persönlicher Freiheit gewährt. Da Sicherheits- und Autonomiestreben in Widerstreit geraten können, erscheint die Annahme nur eines narzißtischen Regulationsprinzips als korrekturbedürftig. Frühe Mutter-Kind-Beziehungen können ebenso wie diejenigen zwischen Therapeut und Patient in der Psychoanalyse Teufelspakt-Charakter annehmen.
Balint, M.
Psychotherapeutische Forschung und ihre Bedeutung für die Psychoanalyse


Bittner, G.
Bemerkungen zu S. Freuds Teufelsneurose


Pulver, S. E.
Narzißmus: Begriff und metapsychologische Konzeption


Morgenthaler, F.
Zur Genese der gestörten Geschlechtsidentität. Ausschnitte aus einer Diskussion während des 26. Int. Psychoanalytischen Kongresses in Rom 1969, mit Beiträgen von Giorgio Sacerdoti, Judith A. Kestenberg, William Gillespie, Ilse Barande, Paul Parin, Richard Sterba, Gustav Bychowsky; Schlußwort: Fritz Morgenthaler