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Buchreihe: Jahrbuch für psychoanalytische Pädagogik
ISSN: 0938-183X
239 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: März 2006
ISBN-13: 978-3-89806-391-3
Bestell-Nr.: 391
Leseprobe

Kinder zwischen drei und sechs

Bildungsprozesse und Psychoanalytische Pädagogik im Vorschulalter / Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 15

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Drei- bis sechsjährige Kinder erleben die Welt auf besondere Weise: noch stark bezogen auf primäre Bezugspersonen und verhaftet in magischen Vorstellungen, machen sie vielfältige soziale Erfahrungen in Vorschuleinrichtungen. Die Beziehungen innerhalb der Familie wie auch zu Gleichaltrigen und PädagogInnen in Kindertagesstätten gestalten maßgeblich das Aufwachsen und somit die psychische Entwicklung der Vorschulkinder. In diesem Band wird aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive der Frage nachgegangen, wie Kinder die vielfältigen sozialen und institutionellen Realitäten erleben und verarbeiten. Zentral wird diskutiert, wie Vorschuleinrichtungen – als erste Bildungsinstitutionen – den kindlichen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden können.
Mit Beiträgen von:

Kornelia Steinhardt: Kinder zwischen drei und sechs – eine »neue« Herausforderung für
die Psychoanalytische Pädagogik?

Rolf Göppel: »Kinder denken anders als Erwachsene ...« Die Frage nach dem »magischen Weltbild des Kindes« angesichts der These von der »Kindheit als Konstrukt« und angesichts der neuen Bildungsansprüche an den Kindergarten

Gertrude Bogyi: Magisches Denken und die Verarbeitung von traumatischen Ereignissen

Gerd E. Schäfer: Die Bildungsdiskussion in der Pädagogik der frühen Kindheit

Martin R. Textor: Die Vergesellschaftung der Kleinkindheit: Kindertageseinrichtungen
im Spannungsfeld kontroverser Erwartungen

Helmuth Figdor: Psychoanalytische Pädagogik und Kindergarten: Die Arbeit mit der ganzen Gruppe

Iram Siraj-Blatchford, Kathy Sylva, Brenda Taggart, Edward Melhuish, Pam Sammons & Karen Elliot: Was kennzeichnet qualitativ gute Vorschulbildung? Ergebnisse von Einzelfallstudien in britischen Vorschuleinrichtungen

Cath Arnold: Die pädagogische Haltung von Betreuungspersonen und Eltern im Umgang mit Vorschulkindern

Colette Tait: Emotionales Wohlbefinden und Resilienz des Kindes: die Bedeutung von »Chuffedness«

»Im Freud-Gedenkjahr kann diese aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive geschriebene wissenschaftliche Aufsatzsammlung Bibliotheken an Hochschulstandorten empfohlen werden  ...«

Inge Müller-Boysen, Ekz-Informationsdienst ID 20/06

»In diesem Band wird aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive der Frage nachgegangen, wie Kinder die vielfältigen sozialen und institutionellen Realitäten erleben und verarbeiten. Es wird diskutiert, wie Vorschuleinrichtungen – als erste Bildungsinstitutionen – den kindlichen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden können  ...«

, Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik