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Buchreihe: Beiträge zur Sexualforschung
ISSN: 0067-5210
185 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: November 2009
ISBN-13: 978-3-8379-2019-2
Bestell-Nr.: 2019
Leseprobe

Sex, Lügen und Internet

Sexualwissenschaftliche und psychotherapeutische Perspektiven

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Sexualität ist ein bedeutsamer Topos im Internet. Neosexualitäten haben zwischen alter Wirklichkeit und den neuen Räumen des World Wide Web ihren Platz gefunden. Was als virtuelle Erfahrung beginnt, kann Eigendynamik entwickeln und die Veränderung unserer Realität katalysieren. Bietet das Anlass zur Besorgnis oder ist alles ganz harmlos?

In den psychotherapeutischen, psychoanalytischen, pädagogischen und soziologischen Beiträgen dieses Bandes werden die verschiedenen Facetten empirisch und theoretisch beleuchtet und kontrovers diskutiert. Fachleute verschiedener Richtungen kommen zur Sprache, solche, die alarmiert sind, und solche, die interessiert und neugierig neosexuelle Phänomene und die neu entstandenen Netzräume betrachten.

Mit Beiträgen von Michael Bochow, Ulrike Brandenburg, Martin Dannecker, Arne Dekker, Sonja Düring, Stefanie Grote, Beate Hofstadler, Werner Meyer-Deters, Reinhold Munding, Axel Schmidt, Gunter Schmidt und Gabriele Teckentrup
Inhalt

Vorwort

Virtuelle Verhältnisse
Sexualität als Thema im Internet
Reinhold Munding

Verändert das Internet die Sexualität?
Martin Dannecker

Raumkonstruktionen beim Cybersex
Arne Dekker

Verführungen im Netz
Junge Frauen zwischen MSN-Messenger und sadomasochistischen Eskapaden und Männer jeden Alters zwischen Sexsucht und dem Traum von der großen Liebe
Sonja Düring

Die Auswirkungen von Pornografie auf Kinder und Jugendliche
Ursache sexueller Gewalt durch Minderjährige?
Werner Meyer-Deters

Fluchtort: Daily Soap
Gabriele Teckentrup

Wenn er virtuell fremdgeht
Ulrike Brandenburg

Das schnelle Date
Internetgestützte Sexkontakte und HIV-Infektionsrisiko
Axel J. Schmidt, Michael Bochow, Stefanie Grote

Fantasien der Jungen, Phantasmen der Alten
Gunter Schmidt

Durchs Schlüsselloch
Zur Rezeption sexueller Filmsequenzen
Beate Hofstadler

Die AutorInnen und HerausgeberInnen

»Der Sammelband ›Sex, Lügen und Internet‹ bietet eine gute Einführung in die Thematik Sexualität und Internet aus psychotherapeutischer, psychoanalytischer, pädagogischer und soziologischer Perspektive  ...«

Mag.a. Bettina Zehetner, www.frauenberatenfrauen.at

»Sexualität ist ein bedeutsamer Topos im Internet  ...«

, treff.punkt a.punkt Herbst 2009

»Romantik und Zärtlichkeit waren gestern. Schleichend verändert sich unsere Wahrnehmung gegenüber Darstellungen von nackten Körpern  ...«

Gundula Pause, Mathilde Juli/August 2010 (107)

»In den psychotherapeutischen, psychoanalytischen, pädagogischen und soziologischen Beiträgen dieses Bandes werden die verschiedenen Facetten empirisch und theoretisch beleuchtet und kontrovers diskutiert
 ...«

Wolfgang Mück, www.dr-mueck.de

»100 Bände machen Mut, dass es auch weiterhin ein großes thematisches Interesse an sexualwissenschaftlichen Fragestellungen gibt und dass die Reihe weiterhin von zahlreichen Bänden einer interdisziplinär zusammengesetzten kritischen Sexualwissenschaft fortgeführt werden kann  ...«

Florian Steger, Psychotherapeutenjournal 4/2015

»Sex und Internet ist ein Feld, auf dem Spekulationen, gut gedüngt durch massenmediale Diskurse, besonders üppig blühen und gedeihen, sodass Aufklärung aus sexualwissenschaftlicher, psychologischer wie soziologischer Perspektive dringend nötig ist, um überbordendem Halbwissen, Skandalislerungstendenzen, Hörensagen und bloßen Vermutungen Einhalt zu gebieten  ...«

Sven Lewandowski, Zeitschrift für Sexualforschungen 23/2010

»Interview mit der Beitragsautorin Dr. Sonja Düring  ...«

, radio1, »Die Profis«