89 Seiten, Broschur, 125 x 190 mm
Erschienen: Mai 2022
ISBN-13: 978-3-8379-3183-9
Bestell-Nr.: 3183
https://doi.org/10.30820/9783837979053
Psychoanalytische Feldtheorien
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Peter Potthoff skizziert und vergleicht bestehende psychoanalytische Feldtheorien, zeigt ideengeschichtliche Zusammenhänge hinsichtlich ihrer Entstehung auf und beleuchtet Schnittstellen zu anderen therapeutischen Disziplinen, vor allem der Gruppenanalyse. Darüber hinaus entwickelt er erste Überlegungen zu einem schulenübergreifenden Feldmodell.
Warum Feldtheorie?
Feldtheorien in den Sozialwissenschaften
und in der Gruppenanalyse
Kurt Lewin als Begründer der Feldtheorie
in den Sozialwissenschaften
Feldmodell und Gruppentheorie
Die Entwicklung der psychoanalytischen Feldtheorien
Madeleine und Willy Baranger: »Die analytische Situation als dynamisches Feld«
Die Postbionianische Feldtheorie (BFT)
Das Nordamerikanische Feldmodell
Gemeinsamkeiten und Unterschiede der psychoanalytischen Feldmodelle
Gemeinsamkeiten
Unterschiede
Die Position des Analytikers
Behandlungsziele
Ausblick: Eine Feldtheorie oder viele?
Literatur
»Es handelt sich bei Potthoffs Schrift um ein lesenswertes Buch für psychoanalytisch hinreichend vorgebildete Leser*innen, die sich über den klassischen Ansatz von ›Übertragung und Gegenübertragung‹ hinaus einen knapp gehaltenen Überblick über die Ansätze zum Verständnis der interpersonalen und intersubjektiven Aspekte in der Psychoanalyse verschaffen wollen ...«
Marianne Soff, Socialnet.de am 24. August 2023
»Potthoff hat ein sehr lesenswertes, inspirierendes und einen guten Überblick verschaffendes Buch geschrieben, das vor allem zum kritischen Nachdenken über die bisherige Ideengeschichte der Psychoanalyse anregt […]. In jedem Fall macht das hier besprochene Buch auch Lust, selbst in diese neue breit aufgestellte Blickweise psychoanalytischer Theoriebildung einzusteigen. Mir hat es jedenfalls geholfen, meinen Denkhorizont zu weiten ...«
Michael Lacher, Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik Heft 4/2022
»Fasziniert war der Rezensent von der Fähigkeit des Autors, die Konzeption einer prinzipiellen Offenheit, Unabgeschlossenheit und Unvorhersagbarkeit des psychoanalytischen Feldes in den unterschiedlichen Theorien so zu entfalten, dass eine dennoch konturierte, aber nicht einengende oder gar beliebige Darstellung gelingt ...«
Gerd Schmithüsen, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jahrgang XXXVII, 2022, 4
»Vor allem seine umfassende Kenntnis der Theorie und auch der Praxis der Gruppenpsychoanalyse ermöglicht es ihm, nachgerade mit ›leichter Hand‹ gut nachvollziehbare Verbindungen zwischen den verschiedenen Feldkonzepten und auch deren unterschiedliche Schwerpunkte auszuleuchten. Dies kann dem interessierten Leser und Praktiker nicht nur einen fundierten Überblick über dieses sich entwickelnde Feld vermitteln, sondern auch dazu verhelfen, den eigenen Standpunkt in der Arbeit aus einer neuen und frischen Perspektive zu reflektieren und sich in der Theorienlandschaft zu orientieren und Beiträge in Fachzeitschriften unterschiedlichen Theoriemodellen zuzuordnen ...«
Gerd Schmithüsen, Deutsches Ärzteblatt PP Heft 2, Februar 2023