Dr. med. Peter Potthoff
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Peter Potthoff ist Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Lehranalytiker (DGPT, DPV, IPV) und Gruppenlehranalytiker (DAGG). Er veröffentlichte zu folgenden Themen: psychoanalytische Modelle von Gesundheit und Krankheit, Supervision in psychiatrischen Institutionen, gruppenanalytische Behandlungstechnik, sexueller Missbrauch, Objektbeziehungstheorie (insbesondere Fairbairn), negative therapeutische Reaktion (zusammen mit Sabine Wollnik), Relationale Psychoanalyse.
Bücher
Psychoanalytische Feldtheorien und ihre Praxis
Die Feldtheorie zählt zu den innovativsten psychoanalytischen Theorien. Sie betrachtet die Behandlung nicht als isolierte Zweierbeziehung, sondern offenes Feld, in dem sich bewusste und unbewusste Kräfte verschränken. Damit bietet sie einen fruchtbaren Zugang, um therapeutische Prozesse neu zu verstehen und praktisch zu gestalten. Erstmals präsentieren deutschsprachige Autor*innen, wie Feldtheorien praktisch genutzt werden können. Anhand anschaulicher Fallbeispiele wird deutlich, wie sich dieses Denken in Einzel-, Paar- und Familientherapien ebenso anwenden lässt wie in Gruppen und institutionellen Kontexten.
Psychoanalytische Feldtheorien
Für die Entwicklung der Psychoanalyse war und ist der Intersubjektivitätsgedanke richtungsweisend. Im Rahmen der Feldtheorie kann dieser zu einem psychoanalytischen Paradigma ausgebaut werden. Peter Potthoff sondiert das Feld psychoanalytischer Feldtheorien und entwirft erste Überlegungen zu einem schulenübergreifenden Feldmodell.
Die Begegnung der Subjekte
Der »intersubjective turn« hatte wesentliche Auswirkungen auf die Weiterentwicklung der Psychoanalyse in den letzten 25 Jahren. Ein Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, die relational-intersubjektiven Theorien, die bisher überwiegend im englischen Sprachraum Beachtung gefunden haben, einem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen und die Diskussion darüber hierzulande zu fördern.
Zeitschriften
psychosozial 155: Beziehung und Beziehungsgestaltung in der Psychoanalyse
Seit ihren Anfängen rückt die Psychoanalyse die Beziehung zwischen AnalytikerIn und PatientIn in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Die psychosozial-Ausgabe I/2019 beschäftigt sich mit der Entwicklung der psychoanalytischen Intersubjektivitätstheorie und ihrem spannungsvollen Verhältnis zum Mainstream der Psychoanalyse.



