261 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2025
Erschienen: April 2025
ISBN-13: 978-3-8379-3414-4
Bestell-Nr.: 3414
https://doi.org/10.30820/9783837963229
Zwischen Angst und Hoffnung
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Die gegenwärtig omnipräsenten Krisen fordern Psychoanalytiker*innen sowohl innerhalb als auch außerhalb ihrer Behandlungszimmer heraus. Wie können sie es schaffen, trotz Ängsten und Katastrophenszenarien das Hoffnungsvolle nicht aus dem Blick zu verlieren, ohne das Zukunft nicht denkbar wäre und das so die Grundlage jeder psychoanalytischen Behandlung bildet?
Mit Beiträgen von Luise Bringmann, Martin Ehl, Shmuel Erlich, Mira Erlich-Ginor, Igor M. Kadyrov, Jonathan Lear, Cécile Loetz, Angela Mauss-Hanke, Jakob Müller, Eckehard Pioch, Kai Rugenstein, Nils F. Töpfer, Sally Weintrobe, Herbert Will und Karin Johanna Zienert-Eilts
»Rottet die Bestien aus!« versus »Man müsste an so was wie Liebe glauben!«
Omnipotenz und toxische Polarisierung als individuelle und kollektive Abwehr des existenziellen Angewiesenseins des Menschen
Eckehard Pioch
»Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse heißen …«
Psychoanalytische Überlegungen zur Entwicklung der Anfälligkeit für Verschwörungsnarrative und für »pervertiertes containing«
Karin Johanna Zienert-Eilts
Rettung der Welt – Fantasien in Krisenzeiten
»Imaginative« versus »Omnipotente« Fantasie
Martin Ehl
Zurück wohin?
Gestalten der Regression
Kai Rugenstein
Angst, Tod und das Ich-zerstörende Über-Ich
Im sozialen Raum
Igor M. Kadyrov
Zeitgemäßes über Antisemitismus
Shmuel Erlich & Mira Erlich-Ginor
Rache, Vergeltung, Ressentiment
Psychoanalytische Erkundungen zu einigen allzu menschlichen Impulsen
Angela Mauss-Hanke
Resignation: Die Aufgabe der Aufgabe
Cécile Loetz & Jakob Müller
Über die Gefahren einiger Arten omnipotenten Denkens
Sally Weintrobe
Unser Trip auf der Titanic
Gedanken zum emotionalen Klimawandel in der Gesellschaft
Luise Bringmann
Vulnerabilitäten für Bedeutung und die Wechselfälle von Hoffnung und Dankbarkeit
Jonathan Lear
Hoffen heißt, sich verzaubern lassen
Ein psychoanalytisches Prozessmodell der Hoffnung
Herbert Will
Zwischen Regression und Progression
Dialektik und Dynamik der Hoffnung in der Psychoanalyse
Nils F. Töpfer
Die Herausgeber:innen
»Die psychologischen Texte sind vielschichtig, und zeigen Mut und Stärke. Sie machen jede auf ihre Art und Weise Hoffnung, dass das Leben trotz Tiefpunkten und Krisen lebenswert ist und es sich lohnt, positiv nach vorne zu schauen und sein Leben so zu leben, wie es einem selbst entspricht. Denn in jeder Krise steckt auch eine Chance: Inne zu halten, zu reflektieren, sich neu zu erfinden und neue Wege zu gehen ...«
Michael Lausberg, Scharf Links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 4. Juli 2025
»Die Regression ist ein Konzept, mit dem sowohl psychische als auch gesellschaftliche Phänomene verstehbar werden – so zumindest eine These des im Psychosozial-Verlag erschienenen Bandes ›Zwischen Angst und Hoffnung. Psychoanalyse in Zeiten gesellschaftlicher Krisen‹. […] Ziel des Bandes ist es, diese psychischen Dynamiken sowohl als Ausdruck als auch als Grundlage verschiedenster Krisen zu diskutieren ...«
Nora Kühnert, nd. DieWoche am 27. Juni 2025