Migration

Identität, Integration und psychosoziale Gesundheit

Aspekte transkultureller Psychosomatik und Psychotherapie

Die Autoren versuchen von allgemeinen Aspekten intrapsychischer und sozialer Integration und Identitätsbildung auf spezielle Probleme der Integration und psychosozialen Versorgung ausländischer Migranten zu fokussieren. Gerade in der Psychotherapie muß nicht nur eine sprachspezifische, sondern zusätzlich eine kulturspezifische Kompetenz vorgehalten und die therapeutischen Interventionen müssen den jeweiligen kulturellen Voraussetzungen entsprechend modifiziert werden
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Der lange Abschied

Psychische Spätfolgen für die 2. Generation deutscher Vertriebener

Astrid von Friesen ruft uns durch Interviews und psychologische Kommentare ins Gedächtnis zurück, welche bis heute wirkenden psychischen und familiendynamischen Spätfolgen durch Krieg, Flucht und Vertreibung für die Kinder der aus dem Osten Vertriebenen entstanden sind. Es geht um die Schmerzen des Heimat- und Identitätsverlustes, um die Bürde der Vaterlosigkeit, um die Folgen von frühem Hunger und schweren Entbehrungen sowie um Diskriminierungen als »Flüchtlinge«. [ mehr ]

Wie das Leben nach dem Fieber

Ein ungarisches Schicksal

Juca und Gábor Magos-Gimes, ein 1956 aus Ungarn in die Schweiz geflüchtetes Ehepaar, idealistische Kommunisten jüdischer Herkunft aus assimilierten Intellektuellenfamilien, haben der Autorin ihre Lebensgeschichten erzählt. Regula Schiess, Psychoanalytikerin und Therapeutin, hat das Berichtete durch eigenen Recherchen ergänzt. Das Resultat ist eine anschauliche und spannende Geschichtsschreibung. [ mehr ]

Handbuch interkulturelle Suchthilfe

Modelle, Konzepte und Ansätze der Prävention, Beratung und Therapie

Neben der Situationsanalyse und den Erfahrungen in Europa stellt das Handbuch existierende Modelle, Konzepte und Ansätze, die eine interkulturelle Suchthilfe zu begründen vermögen, vergleichend vor. [ mehr ]

Das Versagen der Diplomatie

Zur Psychoanalyse nationaler, ethnischer und religiöser Konflikte

»Wenn ich über Bosnien-Herzegowina schreibe, möchte ich das, was dort geschehen ist, nicht nur auf die Reaktivierung eines gewählten Traumas reduzieren. Ich wollte vielmehr eine detaillierte Darstellung von einem gewählten Trauma liefern. Sich die gewählten Traumata von Gruppen, die in Konflikt miteinander liegen, bewußt zu machen, kann dazu beitragen, besser zu verstehen, wie sie zum Zündstoff für die Entfachung der entsetzlichsten menschlichen Dramen werden und/oder das Feuer in Gang halten können, wenn die Feindseligkeiten erst einmal angefangen haben. Was die Situation im ehemaligen Jugoslawien angeht, so wird die Geschichte erzählen, was aus Milosevic, Karadzic und anderen wurde, die bei den Greueltaten eine Rolle gespielt haben.« Vamik D. Volkan [ mehr ]

Brücken und Zäune

Interkulturelle Pädagogik zwischen Fremdem und Eigenem

Das Buch ist der erste größere Versuch der Vertreter Psychoanalytischer Pädagogik, sich mit dem Thema Interkulturelle Erziehung zu befassen und die Möglichkeiten psychoanalytischer Reflexion für die entsprechenden Probleme fruchtbar zu machen. [ mehr ]

psychosozial 63: Migration und Gesundheit

(19. Jg., Nr. 63, 1996, Heft I)
18,60 €

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