30 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2003
Bestell-Nr.: 29033
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Götz Eisenberg
Die Wahl der Waffen. Versuch über eine familiäre Katastrophe (PDF)
Psychoanalytische Familientherapie 2003, 4(2), Nr. 7, 31-60
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Ende der 60er Jahre lernen sich Friedhelm und Luise1 in einer Kleinstadt im Sauerland kennen. Friedhelm Steinberg besucht das Gymnasium, während Luise eine Ausbildung zur Fernseh- und Radiotechnikerin absolviert, eine für eine junge Frau zur damaligen Zeit ganz ungewöhnliche Ausbildung. Friedhelm entstammt einer jugendbewegten großen Familie. Der Vater leitet ein Jugendbildungszentrum, während die Mutter den riesigen Haushalt führt und sich um die sechs Kinder kümmert, deren zweitjüngstes Friedhelm ist. Die Steinbergs sind eine in manchen Aspekten sehr traditionelle und auch ›deutsche‹ Familie, in der die Welt, wie man so sagt, noch in Ordnung zu sein scheint. Raum-zeitlich etwas entrückt, leben die Steinbergs ein Familienmodell, das gesamtgesellschaftlich bereits in eine Krise geraten und von der Furie des Verschwindens bedroht ist. Der Vater trägt Knickerbocker, ist leidenschaftlicher Segelflieger, man reicht sich vor dem Essen rings um den Tisch die Hände und wünscht sich eine »gesegnete Mahlzeit«, schätzt Schwarzbrot, Rohkost und frische Luft und hält die Kinder zu einem einfachen Leben und der Geringschätzung von Äußerlichkeiten an. Eine festungsartige Familie mit einer ausgeprägten Familienideologie bringt stark geprägte Charaktere hervor, die selber etwas Festungsartiges haben.
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