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14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2007
Bestell-Nr.: 29074
»Psychoanalytische Familientherapie«
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Hildegard Yentlköppen & Angela Miksch

Beziehungsanalytische Beratung in sozialen Feldern (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(1), Nr. 14, 13-26

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Zwei Problemsituationen kennzeichnen die Szene schwer gestörter Klienten, in die Berater und Therapeuten leicht hineingeraten: Das Problem der Versorgung und das der Kontrolle. Die Beziehungen in den Herkunftsfamilien schwer gestörter Klienten sind geprägt durch die Struktur »ich oder du«, sodass ein dialogischer Austausch zwischen ihnen nur schwer möglich ist. Zwischen den einzelnen Familienmitgliedern sind die psychischen Grenzen so schwach, dass sie sich psychisch kaum voneinander unterscheiden können. Ihre Beziehungen zueinander sind von parasitär-symbiotischer Struktur (Entweder- Oder-Struktur). Geben und Nehmen sind hier extrem dissoziiert. Im Erleben der Personen bedeutet das, wenn eine der anderen etwas gibt, dann geht ihr das von der eigenen Substanz verloren (sie wird »gefressen«) und wenn sie etwas bekommt, dann nimmt sie es der anderen weg (sie »frisst« die andere).