Elke Rosenstock-Heinz

Umgang mit psychischen Erkrankungen in der Schule (PDF)

Zusammenarbeit von Schule, Elternhaus und ambulanter Psychotherapie

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In diesem Beitrag geht es darum, den Blick für psychische Auffälligkeiten in Elternhaus und Schule zu schärfen und eine Kooperation mit ambulanten psychotherapeutischen Praxen anzuregen. Kinder und Jugendliche werden primär in den frühen Institutionen wie Kindergarten und Grundschule auffällig. Warum? Was sind die häufigsten Ursachen? Um die Probleme der Kinder und Jugendlichen möglichst schnell erkennen und bearbeiten zu können, braucht es geschulte und empathische Lehrer, die gemeinsam mit den Eltern nach einer angemessenen Form der Unterstützung suchen. Aber auch in der Schule könnten Lehrer, wenn sie denn einen geschulten Blick hätten, präventiv vor Ort intervenieren und müssten nicht, wie so oft, Eltern auffordern, sich Medikamente für ihr auffälliges Kind verschreiben zu lassen. Im zweiten Teil des Beitrags wird am Beispiel ADHS eine familientherapeutische Behandlung in einer Praxis für Kinderund Jugendlichenpsychotherapie beschrieben.

Abstract:
This essay is about sensitizing people for noticeable psychological problems in school and at home, and encouraging cooperation with ambulant psychologic offices. Children and young adults tend to become conspicuous during their time in institutions as Kindergarten and primary school, however the causes remain yet unclear. For recognizing and handling different issues of children and young adults, empathic teachers are required who are able to find suitable solutions in cooperation with parents. Teachers could also get enabled to act properly in advance in order to avoid suggesting medical care for students and children. The aim of the second part of the article is to demonstrate a family therapist treatment using the example of ADHS.