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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
10 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51218
Friedrich-Wilhelm Eickhoff

Über die »unvermeidliche Kühnheit«, »Erinnerungsspuren an das Erleben früherer Generationen« anzunehmen. Wie unentbehrlich ist der von Freud erschlossene phylogenetische Faktor?

Psyche, 2004, 58(5), 448-457

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Gegenüber Jan Assmanns These, dass ein blinder Fleck S. Freud daran gehindert hat, die Bedeutung der Kultur in der Psychohistorie wahrzunehmen, gibt es gut begründete Einwände, die besagen, dass der von Freud erschlossene phylogenetische Faktor keineswegs mit der Annahme der Vererbung erworbener Eigenschaften in den biologischen Wissenschaften identisch ist, sondern dank unbewusster Kommunikation eine nicht-genetische generationsübergreifende kulturelle Transmission einbezieht, und dass phylogenetische Schemata als Niederschläge der menschlichen Kulturgeschichte betrachtet werden können. Zugleich ist für Freuds latente Anthropologie die Neotenie als biologischer Faktor unverzichtbar. In der Rezeptionsgeschichte der großen Moses-Studie erscheint der Kommentar Richard Bernsteins besonders überzeugend. Es wird versucht, das klinische Konzept der Transposition mit dem phylogenetischen Faktor zu verknüpfen. Einige Bemerkungen dienen dem Ziel einer gründlichen Untersuchung der Rolle der Phylogenese im Werke Freuds. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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