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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
19 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51459
Eli Zaretsky

Freuds Rufmörder im Zeitalter der Entidealisierung

Psyche, 1999, 53(4), 373-391

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Die antifreudianischen Veröffentlichungen von Frederick Crews (in New York Review of Books, 1993 und 1994) werden dargestellt und kommentiert. Crews Kritik an S. Freud wird in den Kontext sozialer Bewegungen und der damit einhergehenden kulturellen Neubewertungen gestellt. Seine Angriffe werden weniger als Attacken gegen die Person als vielmehr gegen das Imago Freuds interpretiert. Des Weiteren wird die Auffassung dargelegt, dass Crews durch seinen Angriff auf die Autorität Freuds und durch die Geringschätzigkeit, mit der dieser Angriff geführt wird, Freuds Autorität für sich selbst in Anspruch nehmen will. Es wird gezeigt, dass Crews Ansichten die beschränkten Möglichkeiten einer Zeit spiegeln, in der Optimismus und Forschungsglaube an einen Tiefpunkt gelangt sind. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Good, Michael I.
Karl Abraham, Sigmund Freud und das Schicksal der Verführungstheorie
Psyche, 1999,53(4),343-372

Kettner, Matthias
Das Konzept der Nachträglichkeit in Freuds Erinnerungstheorie
Psyche, 1999,53(4),309-342

Zaretsky, Eli
Freuds Rufmörder im Zeitalter der Entidealisierung
Psyche, 1999,53(4),373-391