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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
14 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53566
I. Hermann

Perversion und Hörwelt

Psyche, 1970, 24(11), 827-840

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Der Autor sammelt verschiedenartiges Beweismaterial für die Existenz einer Korrelation zwischen Musikalität und Perversion. Der spezifischen Weltentzogenheit und Irrealität der Musik korrespondiert die Distanz der perversen Phantasien und Befriedigungsformen zum erotischen Wirklichkeitssinn der genitalen Stufe. Ätiologisch läßt sich für beiderlei Irrealität eine früh ausgebildete Sensibilität für Laute und Vibrationsreize ansetzen. Die letzteren können zu einem Riß im Körperschema führen: Ichkerne, die in ihrer Arbeitsweise auf die Sinnesmodalität der musikalischen Wahrnehmung festgelegt sind, halten auch im integrierten Ich an ihrer Arbeitsweise fest. Hermann nimmt an, daß sich der Sexualtrieb der Perversen diesem Wirklichkeitssinn der Musik anpaßt.