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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
11 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53594
W. H. Gillespie

Aggression und Triebtheorie

Psyche, 1971, 25(6/7), 452-462

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Die Einführung des Narzißmus war ausschlaggebend für die Aufgabe der älteren Einteilung der Triebe in Ich- und Sexualtriebe. Infolge der gleichzeitigen Auseinandersetzung Freuds mit den Triebtheorien Adlers und Jungs geriet das Konzept der Ich-Triebe in Vergessenheit; erst 1937 kam es (durch H. Hartmann) zu einer Wiederentdeckung autonomer Ich-Energien. Gillespie vermutet, daß Freuds Suche nach einem Gegenspieler der Libido wesentlich durch sein Konzept der Bisexualität bestimmt wurde. Die Mehrzahl der Psychoanalytiker hat zwar die These der späten Freudschen Triebtheorie akzeptiert, daß die Aggression ein der Libido gleichberechtigter Trieb sei (trotz der ungelösten Schwierigkeit, die Quelle dieses Triebes zu bestimmen), nicht aber die damit verbundene Todestrieb-Hypothese. Der Todestrieb wird allerdings von M. Klein und ihren Schülern in klinischen Zusammenhängen als Erklärungsprinzip verwendet.
Hartmann, H.
Über rationales und irrationales Handeln


Argelander, H.
Ein Versuch zur Neuformulierung des primären Narzißmus


Loch, W.
Determinanten des Ichs. Beiträge David Rapaports zur psychoanalytischen Ich-Theorie


Zelmanowits, J.
David Rapaports Gesammelte Schriften


Brenner, Ch.
Der psychoanalytische Begriff der Aggression


Garma, A.
Im Bereich des Todestriebes


Gillespie, W. H.
Aggression und Triebtheorie


Mitscherlich, A.
Psychoanalyse und die Aggression großer Gruppen


Rosenfeld, H.
Beitrag zur psychoanalytischen Theorie des Lebens- und Todestriebes aus klinischer Sicht: Eine Untersuchung der aggressiven Aspekte des Narzißmus


Psyche-Redaktion
Sachliche Differenzen oder persönliche Antipathien – Nachträgliche Bemerkungen zu einem Artikel in der Zeit (Kritische Glosse)