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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
8 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53802
J. Chasseguet-Smirgel

Bemerkungen zu Mutterkonflikt, Weiblichkeit und Realitätszerstörung

Psyche, 1975, 29(9), 805-812

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Die als übermächtig erlebte Mutter der frühen Kindheit, die andere Kinder (Konkurrenten) gebären kann, hat gleichwohl einen Mangel: ihr fehlt der Penis. Hier greift der Rachewunsch an, der Frauen (Mütter) als kastriert imaginieren läßt. Den präödipalen Mutterkonflikt macht Chasseguet-Smirgel dafür verantwortlich, daß Freuds Konzeption der Weiblichkeit bis heute in der psychoanalytischen Theorie (und Technik) überlebt. In den aktuellen Tendenzen – auf politischer wie auf theatralisch-filmischer Ebene -, die Geschlechts-(und Alters-)differenz zu leugnen, sieht sie einen Mord an der Realität mit destruktiven Folgen.