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17 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2025
Bestell-Nr.: 41029
https://doi.org/10.30820/9783837963618-113
John Steiner

Eine Würdigung von Das Ich und das Es aus kleinianischer Sicht (1923-2023) (PDF)

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Meine Arbeit ist in drei Abschnitte unterteilt. Erstens diskutiere ich Freuds Konzepte der Verdrängung und des unbewussten Schuldgefühls, um sie mit Kleins Ansicht zu vergleichen, dass wir unangenehme Tatsachen durch einen Prozess von Spaltung und Projektion loswerden, was zu einer paranoiden Abwehr des Schuldgefühls führt. Zweitens beschreibe ich die Mühen Kleins, den Ursprung und die Strenge des primitiven Über-Ichs zu verstehen, die sich bei ihren kindlichen Patient*innen so deutlich zeigte. Sie war der Ansicht, dass ein wichtiges Ziel der Analyse die Abmilderung der Strenge des Über-Ichs sei, wodurch eine nachsichtigere innere Welt möglich werde. Schließlich werde ich ihre Sicht und die Freuds darstellen, dass einige der primitiven angsterregenden Objekte, die tief im Unbewussten vergraben sind, fest und unveränderlich sind. Ich werde einige Gedanken von Ron Britton nutzen, um die Position zu vertreten, dass es möglich ist, ihnen die Stirn zu bieten und das Ich aus der Tyrannei des Über-Ichs zu befreien, statt zu versuchen, diese verfolgenden Figuren zu verändern oder sie loszuwerden.

Abstract:
I divide this paper into three parts. First, I discuss Freud’s ideas about repression and the unconscious sense of guilt in order to compare them with Klein’s view that we disown uncomfortable facts through a process of splitting and projection, leading to a paranoid defence against guilt. Second, I describe Klein’s struggle to understand the origin and the severity of the primitive superego which was so prominent in her child patients. She considered that an important aim of analysis was to moderate the severity of the super-ego to create a more humane inner world. Finally, I will elaborate on her view, as well as Freud’s, that some of the primitive terrifying objects that lie buried deep in the unconscious are fixed and unmodifiable. I will use some ideas from Ron Britton to suggest that instead of trying to modify or get rid of these persecuting figures, it might be possible to stand up to them and to emancipate the ego from the tyranny of the super-ego.
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