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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
267 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: März 2014
ISBN-13: 978-3-8379-2195-3
Bestell-Nr.: 2195

Aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek
Mit einem Vorwort von Yvonne Frenzel Ganz und Michael Döhmann
Leseprobe

Identität und Tod

Psychoanalytische Essays zur Theorie der Klinik

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Seit mehr als fünfzig Jahren bereichert der französische Psychoanalytiker Michel de M’Uzan mit seinen innovativen Beiträgen die frankophone Diskussion in der Psychoanalyse. Er gehört zu den wenigen Psychoanalytikern, die sich mit dem Sterben, der psychischen Arbeit am Übergang, beschäftigen. Er konzeptualisiert die Erschaffung eines Doppelgängers, der in Grenzerfahrungen für das Subjekt notwendig wird – sei es am Anfang des Seins, im Sterben oder auch im analytischen Prozess.

Der Autor stellt dem Konzept des Todestriebs eine monistische Theorie entgegen, die vor allem das quantitative Moment des Triebs in den Vordergrund stellt. Auf diese Weise entwickelt er neuartige Konzepte zu Perversion und Destruktivität. Anhand eindrücklicher Falldarstellungen illustriert de M’Uzan die Strategie seiner Deutungstechnik.

Inhalt

Danksagung
Siglen/Hinweise
Einführung der Herausgeber
Vorwort

A. Der Psychoanalytiker am Werk
Strategie und Taktik in Bezug auf freudianische und kleinianische Deutungen
Die Person meiner selbst
Von der Störung zur Veränderung
Die analytische Sitzung: eine erogene Zone?
Deuten: für wen, warum?

B. Das Identitäre
Abhängigkeit und identitäre Problematik: die »identitäre Grundspannung«
Das Unheimliche oder »Ich bin nicht die, für die Sie mich halten«
Auf dem Weg zu einer psychoanalytischen psychosomatischen Nosographie
Neue Gedanken und neue Entwicklungen in der Psychoanalyse

C. Der Psychoanalytiker und der Tod
Freud und der Tod
Ein Fall von perversem Masochismus
W.i.t.w.
Letzte Worte
Dringlichkeit und Schicksal
Der Tod gesteht nie

Glossar
Bibliographie
Copyrights
Inhalt von
Depersonalisation und Kreativität

»Was die Lektüre erleichtert, ist nicht nur der Verzicht auf eine trockene Fachsprache zugunsten ›sprechender‹ Begriffe. Von Hans-Dieter Gondek meisterhaft ins Deutsche übertragen, entfalten sich vor dem Leser Fallgeschichten, die zur Illustration dienen  ...«

Michael Döhmann, Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie Nr. 6/2015 (August)

»Nicht nur macht es Hans-Dieter Gondeks Übersetzung möglich, die hohe inhaltliche und begriffliche Dichte der Aufsätze, die andernfalls fahrig hätte wirken können, zu erfassen und der Darstellung zu folgen, auch die einleitenden Bemerkungen der Herausgeber wie auch das beiden Bänden angefügte ausführliche Glossar de M’Uzanscher Begriffe (angefertigt von Murielle Gagnebin) und die Bibliographie sind ausgezeichnet. Im Ergebnis stellt sich der Eindruck einer Art Studienausgabe der Arbeiten de M’Uzans ein, die angesichts der kreativen Vorausschau des Autors als unverzichtbar für die zeitgenössische internationale Psychoanalyse zu bezeichnen ist  ...«

Timo Storck, Psyche, 70. Jahrgang, Heft 1, Januar 2016

»De M’Uzans Schriften sind aber vor allem ein wichtiger Beitrag für die klinische Arbeit als Psychoanalytiker, entwickelt er doch seine theoretischen Konzepte aus der Klinik  ...«

Esther Schoellkopf Steiger, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jahrgang XXX, 2015, 3/4

»Nicht nur macht es Hans-Dieter Gondeks Übersetzung möglich, die hohe inhaltliche und begriffliche Dichte der Aufsätze, die andernfalls fahrig hätte wirken können, zu erfassen und der Darstellung zu folgen, auch die einleitenden Bemerkungen der Herausgeber wie auch das beiden Bänden angefügte ausführliche Glossar de M’Uzanscher Begriffe (angefertigt von Murielle Gagnebin) und die Bibliographie sind ausgezeichnet. Im Ergebnis stellt sich der Eindruck einer Art Studienausgabe der Arbeiten de M’Uzans ein, die angesichts der kreativen Vorausschau des Autors als unverzichtbar für die zeitgenössische internationale Psychoanalyse zu bezeichnen ist.« ...«

Timo Storck, Psyche, 70. Jahrgang, Ausgabe 1/2016, 82-85

»Yvonne Frenzel Ganz und Michael Döhmann führen sorgfältig in dieses vielfältige Werk von Michel de M/'Uzan ein und kristallisieren drei Schwerpunkte heraus, auf denen der nun veröffentlichte Band aufgebaut ist  ...«

Maria Gubelmann, Punktum. Verbandszeitschrift des Schweizer Berufsverbandes für Angewandte Psychologie, September 2014