Buchreihe: Psyche und Gesellschaft
215 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Auflage 2018
Erschienen: Juli 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2796-2
Bestell-Nr.: 2796
215 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Auflage 2018
Erschienen: Juli 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2796-2
Bestell-Nr.: 2796
Utopisches Denken - Destruktivität - Demokratiefähigkeit
100 Jahre »Russische Oktoberrevolution«
Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage
Die »Russische Oktoberrevolution« und die mit ihr verbundene Utopie einer klassenlosen, gerechten und ausbeutungsfreien Gesellschaft hat über Jahrzehnte eine weltweite Faszination ausgelöst. 100 Jahre später ist an die Stelle der Verheißungen des kommunistischen Projekts die Herausforderung getreten, dessen Langzeitfolgen und transgenerationelle Psychotraumatisierungen abzumildern. Doch während die Trauer um die verlorene Utopie und das Gedenken an deren Opfer noch kaum begonnen haben, erleben wir weiterhin und auch gegenwärtig die tragische Verführungskraft politischer Erlösungslehren.
Die von den AutorInnen im Rückblick auf die »Oktoberrevolution« und ihre Folgen v.a. aus psychoanalytischer und psychosozialer Perspektive behandelten Fragen bleiben insofern hochaktuell: Wie ist die Attraktivität für utopisches Denken zu verstehen? Muss eine Utopie zwangsläufig totalitär entgleisen? Sollten wir ein pragmatisches Politikverständnis verbunden mit einer durchaus anspruchsvollen Demokratiefähigkeit zu unserer Zielgröße erklären? Was sind die psychischen Voraussetzungen dafür? Und wie kann utopisches Denken (dennoch) bewahrt und integriert werden?
Mit Beiträgen von Angelika Ebrecht-Laermann, Dietrich Erben, Harald Freyberger, Gerd Koenen, Tomas Plänkers, Sabine Richebächer, Karolina Solojed, Johano Strasser, Ina Verstl und Heinz Weiß
Die von den AutorInnen im Rückblick auf die »Oktoberrevolution« und ihre Folgen v.a. aus psychoanalytischer und psychosozialer Perspektive behandelten Fragen bleiben insofern hochaktuell: Wie ist die Attraktivität für utopisches Denken zu verstehen? Muss eine Utopie zwangsläufig totalitär entgleisen? Sollten wir ein pragmatisches Politikverständnis verbunden mit einer durchaus anspruchsvollen Demokratiefähigkeit zu unserer Zielgröße erklären? Was sind die psychischen Voraussetzungen dafür? Und wie kann utopisches Denken (dennoch) bewahrt und integriert werden?
Mit Beiträgen von Angelika Ebrecht-Laermann, Dietrich Erben, Harald Freyberger, Gerd Koenen, Tomas Plänkers, Sabine Richebächer, Karolina Solojed, Johano Strasser, Ina Verstl und Heinz Weiß
Utopie und Destruktivität – 100 Jahre russische »Oktoberrevolution«
Ulrich Bahrke
Utopie und Freiheit. Über die Notwendigkeit, ins Offene zu denken
Johano Strasser
Eine gefährliche Liaison mit der Macht. Psychoanalyse im bolschewistischen Russland
Sabine Richebächer
Zu psychischen Spätfolgen der Russischen Oktoberrevolution. Utopisches Denken, Destruktivität und Demokratiefähigkeit im modernen Russland
Karolina Solojed
Die Vergangenheit einer Illusion. Psychoanalytische Reflexionen zum utopischen Denken am Beispiel der russischen Oktoberrevolution
Heinz Weiß
Architekturutopien im Zuge der Oktoberrevolution. Von der Nicht-Utopie des Sozialismus zur Post-Utopie des Neoliberalismus
Dietrich Erben
Der leere Raum der Utopie. Die bolschewistische »Oktoberrevolution« und der Traum der Machtvollkommenheit
Gerd Koenen
Zu den psychischen Folgen der chinesischen Kulturrevolution
Tomas Plänkers
Traumatische Folgen politischer Repression in Ostdeutschland
Harald J. Freyberger
George Orwell: von Stalin, Schweinen und anderen Menschen. Lebenslinien eines linken Antikommunisten
Ina Verstl
Revolutionärer »Tigersprung« ins Ungewisse. Demokratiefähigkeit im Spannungsfeld von Normativität und Destruktivität
Angelika Ebrecht-Laermann
Herausgeber & Autor*innen
Ulrich Bahrke
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