Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich Bahrke

1955  

Ulrich Bahrke ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DPV/IPA) und Lehranalytiker (DGPT). Er ist klinischer Leiter der Studie zur Langzeitbehandlung chronisch Depressiver (LAC-Depressionsstudie) und niedergelassen in eigener Praxis in Zürich. Zudem ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik (DGPM). Bis 2015 leitete er die Institutsambulanz des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt am Main. 2009/2010 hatte er eine Vertretungsprofessur für »Psychoanalytische Psychologie« an der Universität Kassel inne.

Stand: November 2019



Bücher

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Was nur erzählt und nicht gemessen werden kann

Einblicke in psychoanalytische Langzeitbehandlungen chronischer Depressionen

Erfahrene Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker erzählen anhand von Falldarstellungen von der heilenden Wirkung von Psychoanalysen mit chronisch depressiven Patientinnen und Patienten. Zudem wird auch die LAC-Depressionsstudie vorgestellt – eine vergleichende Therapiewirksamkeitsstudie zu den Kurz- und Langzeiteffekten von psychoanalytischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Langzeittherapie bei chronischer Depression.

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Vertrautes und Fremdes in Musik und Psychoanalyse

Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik, Band 4

Die Autorinnen und Autoren denken aus der doppelten Perspektive von Psychoanalyse und Musik über Kompositionen, Inspirationen, Rezeptionshaltungen und Deutungen klanglicher Phänomene nach. Musik wird dabei als die hohe Kunst der Wiederholung betrachtet, die zum Verweilen im Vertrauten einlädt und zugleich zum Ausbruch ins unwägbare Neue reizt.

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Utopisches Denken - Destruktivität - Demokratiefähigkeit

100 Jahre »Russische Oktoberrevolution«

Die russische »Oktoberrevolution« und die mit ihr verbundene Utopie einer klassenlosen, gerechten und ausbeutungsfreien Gesellschaft hat über Jahrzehnte eine weltweite Faszination ausgelöst. 100 Jahre später und mit der grausamen Bilanz Millionen von Toter und Traumatisierter ist an die Stelle der Verheißungen des kommunistischen Projekts die Herausforderung getreten, dessen Langzeitfolgen und transgenerationelle Psychotraumatisierungen abzumildern. Doch während die Trauer um die verlorene Utopie und das Gedenken an deren Opfer noch kaum begonnen haben, erleben wir weiterhin und auch gegenwärtig die tragische Verführungskraft politischer Erlösungslehren.

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Der »innere Richter« im Einzelnen und in der Kultur

Klinische, soziokulturelle und literaturwissenschaftliche Perspektiven / Léon Wurmser zum 80. Geburtstag

Die Beiträge der Festschrift zu Ehren Léon Wurmsers behandeln verschiedene Aspekte der Über-Ich-Problematik im therapeutischen und kulturellen Kontext. So werden psychoanalytisch-klinische, soziokulturelle und literatur- und kulturwissenschaftliche Aspekte des »inneren Richters« dargestellt.

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Seele und totalitärer Staat

Zur psychischen Erbschaft der DDR

Die Autoren dokumentieren anhand von sieben exemplarischen Fallgeschichten, in deren Biografie und Ätiologie die gesellschaftlichen Verhältnisse der DDR eine entscheidende Rolle spielten, Aspekte der psychischen Erbschaft eines totalitären Staates. Trotz der äußeren Angleichung an den Westen lebt die DDR in den Menschen fort, im Guten wie im Schlechten. Diese unsichtbaren Folgen der DDR werden aber allzuoft in dem aktuellen politischen und ökonomischen Diskurs ausgeschnitten - eine Lücke, die mit diesem Buch geschlossen wird.