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15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Dezember 2023
Bestell-Nr.: 36520
https://doi.org/10.30820/2752-2121-2023-4-11
»Trauma – Kultur – Gesellschaft«
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Andreas Hamburger

Trauma im Film - eine psychoanalytische Differenzierung (PDF)

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In Abgrenzung von der oft vertretenen Annahme einer grundsätzlichen Nicht-Darstellbarkeit des Traumas präsentiert der Beitrag einen filmpsychoanalytischen Zugang zur direkten und indirekten Thematisierung des sozialen Traumas im Film. Grundlagen der Traumatheorie und der Filmpsychoanalyse werden eingeführt und drei Formen der Traumadarstellung unterschieden: (1) Zeugenschaft, (2) Reflexion und (3) – fraglich – Versöhnung. In allen drei Registern besteht eine inhärente Spannung zwischen den Polen der Anerkennung und der Verleugnung.

Abstract:
In contrast to the often asserted fundamental non-representability of trauma, this article presents a film-psychoanalytic approach to the direct and indirect thematization of social trauma in feature film. Basic principles of trauma theory and film psychoanalysis are introduced, and three forms of trauma representation are distinguished: (1) witnessing, (2) reflection and (3) – questionably – reconciliation. In all three registers, there is an inherent tension between the poles of recognition and denial.