51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
19 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51132
André Green

Bemerkungen für eine Auszeit. (Zu einer Psychoanalyse der Zukunft)

Psyche, 2006, 60(9-10), 881-899

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Das epistemologische Problem des psychoanalytischen Wissens, das von einer primären psychischen Ordnung sprechen will, sich aber nur in Begriffen der sekundären Logik ausdrücken kann, wird erörtert. Damit hängt die notwendigerweise metaphorische Natur der psychoanalytischen Sprache zusammen. Die Beziehung zwischen Sprechen und Nichtsprechen bleibt eine Aporie. Weitere schwierige Beziehungen werden aufgeführt: der Bezug auf ein Reales; die Voraussetzung eines anderen, an den das Wort gerichtet wird; die Sonderstellung der psychoanalytischen Begegnung als polarer Austauschmodus; die in zwei Richtungen weisende ständige Interaktion von intrapsychischer und intersubjektiver Dimension; die Suche nach den hypothetischen Ursprüngen; der Verweis auf die Analoga der analysierenden Situation (etwa das Verhältnis zwischen Psychoanalyse und Psychotherapien). Als Voraussetzung für das Unternehmen der Psychoanalyse werden zwei Postulate genannt: die unvollständige, beschädigte Seite des Realen, auf die es sich beruft, und die Infragestellung der Subjektivität, die ein Abrücken vom Solipsismus erfordert. Daher kommt dem An- bzw. dem Wiedererkennungs-Konzept und der intrinsischen Konstituierung des psychischen Apparats in Abhängigkeit von seinem Objekt so große Bedeutung zu. Es folgt eine Würdigung von S. Freuds Konzept der psychischen Kraft und der auf den anderen bezogenen Repräsentationsarbeit in der Symbolik des Signifikats. Abschließend wird das komplexe Denken vorgestellt, das es ermöglicht, die Einzigartigkeit der Psychoanalyse besser zu erfassen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Assmann, Jan
Archäologie und Psychoanalyse. Zum Einfluss Freuds auf die Kultur- und Religionswissenschaft
Psyche, 2006,60(9-10),1040-1053

Bohleber, Werner
Zur Aktualität von Sigmund Freud - wider das Veralten der Psychoanalyse
Psyche, 2006,60(9-10),783-797

Bollas, Christopher
Übertragungsdeutung als ein Widerstand gegen die freie Assoziation
Psyche, 2006,60(9-10),932-947

Green, Andre
Bemerkungen für eine Auszeit. (Zu einer Psychoanalyse der Zukunft)
Psyche, 2006,60(9-10),881-899

King, Vera
Faszination und Anstößigkeit: Der »Fall Dora« im Entstehungs- und Veränderungsprozess der Psychoanalyse
Psyche, 2006,60(9-10),978-1004

Laplanche, Jean
Die »Drei Abhandlungen« und die Verführungstheorie
Psyche, 2006,60(9-10),1005-1017

Rohde-Dachser, Christa
Über Hingabe, Tod und das Rätsel der Geschlechtlichkeit. Freuds Weiblichkeitstheorie aus heutiger Sicht
Psyche, 2006,60(9-10),948-977

Schneider, Gerhard
Ein »unmöglicher Beruf« (Freud) - zur aporetischen Grundlegung der psychoanalytischen Behandlungstechnik und ihrer Entwicklung
Psyche, 2006,60(9-10),900-931

Solms, Mark
Sigmund Freud heute. Eine neurowissenschaftliche Perspektive auf die Psychoanalyse
Psyche, 2006,60(9-10),829-859

Tögel, Christfried
Sigmund Freuds Praxis. Visiten und Ordination - Psychoanalysen - Einnahmen
Psyche, 2006,60(9-10),860-880

Wallerstein, Robert S.
Entwicklungslinien der Psychoanalyse seit Freud: Divergenzen und Konvergenzen einer Wissenschaft im steten Wandel
Psyche, 2006,60(9-10),798-828

Whitebook, Joel
Wissenschaft und Religion: Zur Problematik von Objektivität und Kritik der Psychoanalyse
Psyche, 2006,60(9-10),1018-1039

Werner BohleberS. 783–797Zur Aktualität von Sigmund Freud - wider das Veralten der Psychoanalyse
Psyche, 2006, 60(9-10), 783-797
Robert S. WallersteinS. 798–828Entwicklungslinien der Psychoanalyse seit Freud: Divergenzen und Konvergenzen einer Wissenschaft im steten Wandel
Psyche, 2006, 60(9-10), 798-828
Mark SolmsS. 829–859Sigmund Freud heute. Eine neurowissenschaftliche Perspektive auf die Psychoanalyse
Psyche, 2006, 60(9-10), 829-859
Christfried TögelS. 860–880Sigmund Freuds Praxis. Visiten und Ordination - Psychoanalysen - Einnahmen
Psyche, 2006, 60(9-10), 860-880
André GreenS. 881–899Bemerkungen für eine Auszeit. (Zu einer Psychoanalyse der Zukunft)
Psyche, 2006, 60(9-10), 881-899
Gerhard SchneiderS. 900–931Ein »unmöglicher Beruf« (Freud) - zur aporetischen Grundlegung der psychoanalytischen Behandlungstechnik und ihrer Entwicklung
Psyche, 2006, 60(9-10), 900-931
Christopher BollasS. 932–947Übertragungsdeutung als ein Widerstand gegen die freie Assoziation
Psyche, 2006, 60(9-10), 932-947
Christa Rohde-DachserS. 948–977Über Hingabe, Tod und das Rätsel der Geschlechtlichkeit. Freuds Weiblichkeitstheorie aus heutiger Sicht
Psyche, 2006, 60(9-10), 948-977
Vera KingS. 978–1004Faszination und Anstößigkeit: Der »Fall Dora« im Entstehungs- und Veränderungsprozess der Psychoanalyse
Psyche, 2006, 60(9-10), 978-1004
Jean LaplancheS. 1005–1017Die »Drei Abhandlungen« und die Verführungstheorie
Psyche, 2006, 60(9-10), 1005-1017
Joel WhitebookS. 1018–1039Wissenschaft und Religion: Zur Problematik von Objektivität und Kritik der Psychoanalyse
Psyche, 2006, 60(9-10), 1018-1039
Jan AssmannS. 1040–1053Archäologie und Psychoanalyse. Zum Einfluss Freuds auf die Kultur- und Religionswissenschaft
Psyche, 2006, 60(9-10), 1040-1053
Günter GöddeS. 1054–1060Zum Erscheinen des Briefwechsels zwischen Sigmund und Anna Freud
Psyche, 2006, 60(9/10), 1054-1060