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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
20 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51214
Thomas Bedorf

Zu zweit oder zu dritt? Intersubjektivität, (Anti-)Sozialität und die Whitebook-Honneth-Kontroverse

Psyche, 2004, 58(9-10), 991-1010

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Die von A. Honneth vertretene Theorie der Anerkennung hat sich zur Aufgabe gemacht, sowohl deskriptiv als Gesellschaftstheorie das Erbe der Kritischen Theorie anzutreten als auch im intersubjektiven Akt wechselseitiger Anerkennung einen moralischen Überschuss über bestehende Rechtsinstitutionen aufzuweisen. Die von J. Whitebook geäußerte Kritik bezieht sich darauf, dass die intersubjektivistischen Voraussetzungen der Anerkennungstheorie weder dem produktiven noch dem destruktiven Potential eines Selbst, wie es die Psychoanalyse konzipiert, Rechnung trägt. Insofern jedoch sowohl Whitebook - negativ - als auch Honneth - positiv - sich auf die intersubjektive Dyade beziehen, verlieren sie die Dimension des Dritten aus dem Blick. Sie wird unter Rückgriff auf Lacan und Levinas herausgearbeitet und kann den Widerstreit, dem soziale Subjekte unterliegen, erst plausibel machen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Warsitz, Rolf-Peter
Der Andere im Ich. Antlitz – Antwort – Verantwortung

Küchenhoff, Joachim
Verlust des Selbst, Verlust des Anderen – die doppelte Zerstörung von Nähe und Ferne im Trauma

Zwiebel, Ralf
Der Analytiker als Anderer: Überlegungen zum Einfluß der Person des Analytikers in der analytischen Praxis

Hinz, Helmut
Neubeginn, schrittweise, diskontiniuierlich. Theoretische Umwanderung des Wunders seelischer Veränderung

Laplanche, Jean
Die rätzelhaften Botschaften des Anderen und ihre Konsequenzen für den Begriff des »Unbewußten« im Rahmen der Allgemeinen Verführungstheorie

Puget, Janine
Intersubjektivität. Krise der Repräsentation

The Boston Change Process Study Group
Das Implizierte erklären: Die lokale Ebene und der Mikroprozeß der Veränderung in der analytischen Situation

Liebsch, Burkhard
Das Selbst im Zeichen des Abschieds vom Anderen. Jenseits normaler und pathologischer Trauer

Lichtenstein, David
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Bedorf, Thomas
Zu zweit oder zu dritt? Intersubjektivität, (Anti-)Sozialität und die Whitebook-Honneth-Kontroverse

Scharff, Jörg M.
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Rolf-Peter WarsitzS. 783–810Der Andere im Ich. Antlitz - Antwort - Verantwortung
Psyche, 2004, 58(9-10), 783-810
Joachim KüchenhoffS. 811–835Verlust des Selbst, Verlust des Anderen - die doppelte Zerstörung von Nähe und Ferne im Trauma
Psyche, 2004, 58(9-10), 811-835
Ralf ZwiebelS. 836–868Der Analytiker als Anderer: Überlegungen zum Einfluß der Person des Analytikers in der analytischen Praxis
Psyche, 2004, 58(9-10), 836-868
Helmut HinzS. 869–897Neubeginn, schrittweise, diskontinuierlich. Theoretische Umwanderung des Wunders seelischer Veränderung
Psyche, 2004, 58(9-10), 869-897
Jean LaplancheS. 898–913Die rätselhaften Botschaften des Anderen und ihre Konsequenzen für den Begriff des »Unbewußten« im Rahmen der Allgemeinen Verführungstheorie
Psyche, 2004, 58(9-10), 898-913
Janine PugetS. 914–934Intersubjektivität. Krise der Repräsentation
Psyche, 2004, 58(9-10), 914-934
Boston Change Process Study Group, Nadia Bruschweiler-Stern, Alexandra M. Harrison, Karlen Lyons-Ruth, Alexander C. Morgan, Jeremy P. Nahum, Louis W. Sander, Daniel N. Stern & Edward Z. Tronick S. 935–952Das Implizite erklären: Die lokale Ebene und der Mikroprozeß der Veränderung in der analytischen Situation
Psyche, 2004, 58(9-10), 935-952
Burkhard LiebschS. 953–979Das Selbst im Zeichen des Abschieds vom Anderen. Jenseits normaler und pathologischer Trauer
Psyche, 2004, 58(9-10), 953-979
David LichtensteinS. 980–990Das Andere in den Anschlägen vom 11. September
Psyche, 2004, 58(9-10), 980-990
Thomas BedorfS. 991–1010Zu zweit oder zu dritt? Intersubjektivität, (Anti-)Sozialität und die Whitebook-Honneth-Kontroverse
Psyche, 2004, 58(9-10), 991-1010
Jörg M. ScharfS. 1011–1031Buch-Essay: »Ein Modell, das die Fehler in seinem zentrum hat.« Neuere Arbeiten zur psychoanalytischen Behandlungstechnik
Psyche, 2004, 58(9/10), 1011-1031