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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
11 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51233
David Lichtenstein

Das Andere in den Anschlägen vom 11. September

Psyche, 2004, 58(9-10), 980-990

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Das bzw. der Andere als unbewusste Entität unterscheidet sich vom gewöhnlichen Anderen durch eine radikale Differenz, deren Urform - Säugling und Mutter - mit der Entwicklung von Identifikation und Sprache überbrückt, nicht aber überwunden wird. Dass die unterschwellige Kluft zwischen Selbst und Anderem jederzeit wieder aufbrechen kann, lässt sich an dem tiefen Riss im Gefühl vom Anderen angesichts der Anschläge vom 11. September demonstrieren. Die Aufgabe einer Ethik der Psychoanalyse wird darin gesehen, in der Andersheit von Gewalt menschliches Handeln zu erkennen, das Sinn und Bedeutung hat, auch wenn es verurteilt werden muss. Es wird plädiert für die Erarbeitung einer Theorie der Differenz, deren Ziel es ist, ein dialektisches Verständnis der Identität mit dem Anderen zu entwickeln, das eine Abkehr vom Bild des Anderen als völlig fremd erlaubt und das tragisch Menschliche erkennen lässt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Warsitz, Rolf-Peter
Der Andere im Ich. Antlitz – Antwort – Verantwortung

Küchenhoff, Joachim
Verlust des Selbst, Verlust des Anderen – die doppelte Zerstörung von Nähe und Ferne im Trauma

Zwiebel, Ralf
Der Analytiker als Anderer: Überlegungen zum Einfluß der Person des Analytikers in der analytischen Praxis

Hinz, Helmut
Neubeginn, schrittweise, diskontiniuierlich. Theoretische Umwanderung des Wunders seelischer Veränderung

Laplanche, Jean
Die rätzelhaften Botschaften des Anderen und ihre Konsequenzen für den Begriff des »Unbewußten« im Rahmen der Allgemeinen Verführungstheorie

Puget, Janine
Intersubjektivität. Krise der Repräsentation

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Das Implizierte erklären: Die lokale Ebene und der Mikroprozeß der Veränderung in der analytischen Situation

Liebsch, Burkhard
Das Selbst im Zeichen des Abschieds vom Anderen. Jenseits normaler und pathologischer Trauer

Lichtenstein, David
Das »Andere« in den Anschlägen vom 11. September

Bedorf, Thomas
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Scharff, Jörg M.
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Psyche, 2004, 58(9-10), 836-868
Helmut HinzS. 869–897Neubeginn, schrittweise, diskontinuierlich. Theoretische Umwanderung des Wunders seelischer Veränderung
Psyche, 2004, 58(9-10), 869-897
Jean LaplancheS. 898–913Die rätselhaften Botschaften des Anderen und ihre Konsequenzen für den Begriff des »Unbewußten« im Rahmen der Allgemeinen Verführungstheorie
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Janine PugetS. 914–934Intersubjektivität. Krise der Repräsentation
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David LichtensteinS. 980–990Das Andere in den Anschlägen vom 11. September
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Thomas BedorfS. 991–1010Zu zweit oder zu dritt? Intersubjektivität, (Anti-)Sozialität und die Whitebook-Honneth-Kontroverse
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Jörg M. ScharfS. 1011–1031Buch-Essay: »Ein Modell, das die Fehler in seinem zentrum hat.« Neuere Arbeiten zur psychoanalytischen Behandlungstechnik
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