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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
29 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51646
Mechthild Zeul

Bilder des Unbewußten. Zur Geschichte der psychoanalytischen Filmtheorie

Psyche, 1994, 48(11), 975-1003

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Es wird im Überblick über die Geschichte der psychoanalytischen Filmtheorie informiert. Dabei wird, abweichend von der vorherrschenden Praxis, die der psychoanalytischen Filmtheorie alles subsumiert, was im weitesten Sinne dem theoretischen Ansatz der Psychoanalyse verpflichtet ist, nur dann von psychoanalytischer Filmtheorie gesprochen, wenn diese von S. Freuds Version der Psychoanalyse ausgeht und wenn sie von Psychoanalytikern selbst formuliert wird. Die Geschichte der psychoanalytischen Filmtheorie wird von ihren Anfängen bis heute rekonstruiert, und es wird nachgewiesen, dass die meisten Autoren, die sich dem Thema Psychoanalyse und Film gewidmet haben, Filme vorwiegend inhaltlich interpretierten, indem sie sich ihnen triebtheoretisch und narzissmustheoretisch näherten. Demgegenüber wird geltend gemacht, dass der symbolische Reichtum eines Films nur dann erschlossen werden kann, wenn man seine formale und ästhetische Struktur ernstnimmt und die Eigenständigkeit der laufenden Bilder anerkennt. Der Gegensatz von inhaltlicher und formaler Filminterpretation erinnert in gewisser Weise an die Realismusdebatte der dreißiger und vierziger Jahre, deren Protagonisten G. Lukács und B. Brecht waren. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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Psyche, 1994,48(11),975-1003