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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
43 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51628
Christian Metz

Der fiktionale Film und sein Zuschauer. Eine metapsychologische Untersuchung

Psyche, 1994, 48(11), 1004-1046

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Aus psychoanalytischer Perspektive wird die Rezeption von fiktionalen Filmen erörtert. Zunächst wird darauf hingewiesen, dass sich bei einer Gegenüberstellung von Traum und Film eine komplexe Mischung aus Verwandtschaft und Abweichung zwischen Traumzustand und Filmzustand ergibt. Die partiellen Unterschiede und Ähnlichkeiten werden nach drei großen, sich aus dem Abstand zwischen Wachzustand und Schlaf ergebenden Faktoren geordnet: (1) ungleichmäßiges Wissen des Subjekts hinsichtlich dessen, was es gerade tut; (2) An- und Abwesenheit eines realen Wahrnehmungsstoffes; (3) unterschiedliche Eigenschaft von Filmtext und Traumtext. Es wird deutlich gemacht, dass im Gegensatz zum Traum, der dem Primärvorgang gehorcht, der Film dem Sekundärvorgang und den vorbewußten Produktionen des Tagtraums nahesteht. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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