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17 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2025
Bestell-Nr.: 42019
https://doi.org/10.30820/0938-183X-2025-31-151
Anna Hartmann

Schulische Sexualerziehung im Fluchtpunkt von Psychoanalyse und Pädagogik (PDF)

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Der Beitrag befasst sich mit dem überfachlichen Auftrag schulischer Sexualerziehung am Beispiel der Richtlinien für Sexualerziehung des Landes NRW. Im Zentrum stehen die mit ihm verbunden pädagogischen Herausforderungen, die insbesondere hinsichtlich der Lehrkräftebildung diskutiert werden. Welches Wissen brauchen Lehrkräfte, um schulische Sexualerziehung zu erteilen? Wie lässt sich der in den Richtlinien formulierte Anspruch einer Persönlichkeitsentfaltung und die Förderung der Beziehungsfähigkeit von Heranwachsenden in Schule und Unterricht realisieren? Diesen Fragen wird aus psychoanalytisch-subjekttheoretischer Perspektive nachgegangen. Dabei wird der Fokus auf die Subjektbildung im Kontext pädagogischer Beziehungen gelegt. Der Beitrag plädiert für eine umfassende Auseinandersetzung mit Fragen der Subjektbildung in der wissenschaftlichen Lehrkräftebildung als Voraussetzung schulischer Sexualerziehung.

Abstract:
The article deals with the interdisciplinary mission of sex education in schools. This is analysed using the example of the guidelines for sex education in the federal state of NRW. The focus of the article are the pedagogical challenges associated with this educational mandate and is discussed in relation to teacher training. What knowledge do teachers need to teach sex education at school? How can the claim of self-development that is described in the guidelines be realised in schools and lessons? These questions are explored from a psychoanalytical and subject-theoretical perspective. The main question is based on subject formation in the context of pedagogical relationships. The article argues in favour of a comprehensive examination of subject formation in academic teacher training as a prerequisite for sex education in schools.
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