Zeitschrift: Freie Assoziation
ISSN: 1434-7849
144 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2018
Bestell-Nr.: 108228
https://doi.org/10.30820/1434-7849-2018-1
ISSN: 1434-7849
144 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2018
Bestell-Nr.: 108228
https://doi.org/10.30820/1434-7849-2018-1
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Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2018: Family Feud (PDF)
21. Jahrgang, 2018, Heft 1
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Heft 1/2018 wirft einen kritischen Blick auf aktuelle Entwicklungen im Geschlechterverhältnis, die aus einer emanzipatorischen Perspektive Anlass zu großer Skepsis geben.
Im ersten Hauptbeitrag analysiert Beatrice Müller anhand des marxistisch-feministischen Konzepts der Wert-Abjektion jene Verhältnisse, die zur gesellschaftlichen Auslagerung und zur ökonomischen wie kulturellen Abwertung von Care und Care-Arbeit führen. Der Aufsatz entwickelt die These, dass die permanente und konstitutive Abwertung großer Teile von Care und Care-Arbeit eine Konstante im patriarchalen Kapitalismus als »sorge(n)freier« Gesellschaft darstellt.
Anschließend untersucht Sebastian Winter im zweiten Hauptbeitrag die konfliktreichen Transformationszwänge, denen die psychodynamische Struktur von Männlichkeit bei der Familiengründung unterliegt. Anhand einer Kritik der psychoanalytischen Väterforschung, die eine »stabile männliche Identität« positiv fokussieren, entwirft der Text eine andere Perspektive: Das (Wieder-)Verwickeltwerden in die »weibliche» Sphäre der Familie und die Atmosphäre der Kinderpflege ist eine affektive Herausforderung für den männlichen Habitus und seine libido dominandi (Bourdieu).
Die Gedanken der beiden Hauptaufsätze werden in den Kommentaren von Karin Flaake, Julian Fischer, Christopher Fritzsche, Christian Hammermann, Marian Kratz, Helga Krüger-Kirn, Sophie Phries Künstler, Robert Langnickel, Pierre-Carl Link, Maximilian Römer, Roswitha Scholz, Sarah Speck, Leila Zoe Tichy, Florian Wehrle und Martin Weimer kritisch betrachtet und weiterentwickelt.
Zudem präsentiert das Heft Diskussionsbeiträge, Stellungnahmen und analytische Überlegungen zu der NSDAP-Mitgliedschaft von Alfred Lorenzer, die von Bernard Görlich, Robert Heim, Heinz Lüdde, Julian Möhring und Michael Schüßler verfasst worden sind.
Im ersten Hauptbeitrag analysiert Beatrice Müller anhand des marxistisch-feministischen Konzepts der Wert-Abjektion jene Verhältnisse, die zur gesellschaftlichen Auslagerung und zur ökonomischen wie kulturellen Abwertung von Care und Care-Arbeit führen. Der Aufsatz entwickelt die These, dass die permanente und konstitutive Abwertung großer Teile von Care und Care-Arbeit eine Konstante im patriarchalen Kapitalismus als »sorge(n)freier« Gesellschaft darstellt.
Anschließend untersucht Sebastian Winter im zweiten Hauptbeitrag die konfliktreichen Transformationszwänge, denen die psychodynamische Struktur von Männlichkeit bei der Familiengründung unterliegt. Anhand einer Kritik der psychoanalytischen Väterforschung, die eine »stabile männliche Identität« positiv fokussieren, entwirft der Text eine andere Perspektive: Das (Wieder-)Verwickeltwerden in die »weibliche» Sphäre der Familie und die Atmosphäre der Kinderpflege ist eine affektive Herausforderung für den männlichen Habitus und seine libido dominandi (Bourdieu).
Die Gedanken der beiden Hauptaufsätze werden in den Kommentaren von Karin Flaake, Julian Fischer, Christopher Fritzsche, Christian Hammermann, Marian Kratz, Helga Krüger-Kirn, Sophie Phries Künstler, Robert Langnickel, Pierre-Carl Link, Maximilian Römer, Roswitha Scholz, Sarah Speck, Leila Zoe Tichy, Florian Wehrle und Martin Weimer kritisch betrachtet und weiterentwickelt.
Zudem präsentiert das Heft Diskussionsbeiträge, Stellungnahmen und analytische Überlegungen zu der NSDAP-Mitgliedschaft von Alfred Lorenzer, die von Bernard Görlich, Robert Heim, Heinz Lüdde, Julian Möhring und Michael Schüßler verfasst worden sind.
Philipp Berg, Markus Brunner, Christine Kirchhoff, Julia König, Jan Lohl, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter S. 5–7Editorial (PDF)
Beatrice MüllerS. 9–29Wert-Abjektion (PDF)
Care-Arbeit, Care-Abhängigkeit und die Konstruktion von ›Weiblichkeit‹Sebastian WinterS. 30–51»Sie wollen Vater sein und Mann bleiben« (PDF)
Sozialpsychologische Überlegungen zu aktuellen Vaterideologien zwischen Liberalisierung und RechtspopulismusKarin FlaakeS. 53–57Fürsorgetätigkeiten in der Familie aus gesellschaftsstruktureller und subjekttheoretischer Perspektive (PDF)
Roswitha ScholzS. 57–61Gesellschaftskritik als Bezugspunkt von Sozialpsychologie (PDF)
Sophie Phries KünstlerS. 61–64Care-Arbeit und Prekarität (PDF)
Kommentar zu Beatrice Müller »Wert-Abjektion. Care-Arbeit, Care-Abhängigkeit und die Konstruktion von ›Weiblichkeit‹«Julian FischerS. 64–68Hintergründe der Wert-Abjektion (PDF)
Wert-Abspaltung und Arbeitskraft - Ein KommentarHelga Krüger-KirnS. 68–72Care und Weiblichkeit (PDF)
Strukturelle gesellschaftliche und kulturelle Voraussetzungen für eine geschlechtliche Abwertung reproduktiver TätigkeitenMartin WeimerS. 73–77»Aber Inseln sind doch unter Wasser miteinander verbunden« (PDF)
Anmerkung zur Labilisierung abjektiver Prozesse in kirchlichen OrganisationenSarah SpeckS. 77–81Das Rätsel der Ungleichzeitigkeit und die Aufgaben einer kritischen Theorie der Geschlechterund Reproduktionsverhältnisse (PDF)
Marian KratzS. 82–84Den latenten Regeln im Diskurs der Psychoanalyse auf der Spur (PDF)
Anmerkungen zum Beitrag von Sebastian WinterMaximilian RömerS. 85–89Berührungen, Begehren, blinde Flecken (PDF)
Assoziationen zu Sebastian Winters sozialpsychologischen Überlegungen zu aktuellen VaterideologienLeila Zoe Tichy & Helga Krüger-Kirn S. 89–94Sie sollen Mutter werden und Frau sein (PDF)
Christian HammermannS. 94–98Antisemitismus, Antigenderismus und Wert-Abjektion in der »Intersektionalität von Ideologien« (PDF)
Florian WehrleS. 98–102Antifeminismus und Sexismus als integraler Bestandteil rechtsextremer Ideologie (PDF)
Zur rhetorischen Modernisierung der Geschlechterdynamik innerhalb der extremen RechtenChristopher FritzscheS. 102–104Vaterideologien im familialistischen Antifeminismus (PDF)
Robert Langnickel & Pierre-Carl Link S. 105–109Ist die gesellschaftliche Ordnung eine norme-mâle? (PDF)
Psychoanalytische Überlegungen zur Funktion des VatersBernard Görlich & Heinz Lüdde S. 111–117»Aber etwas fehlt« (PDF)
Drei Anmerkungen zu »Alfred Lorenzer im Nationalsozialismus«Michael SchüßlerS. 117–120Den Widerspruch auflösen? (PDF)
Fragen und Anmerkungen zur kürzlich bekanntgewordenen NSDAP-Mitgliedschaft von Alfred LorenzerRobert HeimS. 120–125»Sprache und Schweigen« (PDF)
Anmerkungen zu Alfred Lorenzers Mitgliedschaft in der NSDAPJulian MöhringS. 125–127Erschütterte Szene (PDF)
Tom David UhligS. 129–131Unfreie Assoziationen (PDF)
Clara Mißbach & Florian Wehrle S. 132–136Bericht über die Jahrestagung der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie 2017 »Geschlecht und Familie« (PDF)
Beatrice MüllerS. 9–29Wert-Abjektion (PDF)
Care-Arbeit, Care-Abhängigkeit und die Konstruktion von ›Weiblichkeit‹Sebastian WinterS. 30–51»Sie wollen Vater sein und Mann bleiben« (PDF)
Sozialpsychologische Überlegungen zu aktuellen Vaterideologien zwischen Liberalisierung und RechtspopulismusKarin FlaakeS. 53–57Fürsorgetätigkeiten in der Familie aus gesellschaftsstruktureller und subjekttheoretischer Perspektive (PDF)
Roswitha ScholzS. 57–61Gesellschaftskritik als Bezugspunkt von Sozialpsychologie (PDF)
Sophie Phries KünstlerS. 61–64Care-Arbeit und Prekarität (PDF)
Kommentar zu Beatrice Müller »Wert-Abjektion. Care-Arbeit, Care-Abhängigkeit und die Konstruktion von ›Weiblichkeit‹«Julian FischerS. 64–68Hintergründe der Wert-Abjektion (PDF)
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Strukturelle gesellschaftliche und kulturelle Voraussetzungen für eine geschlechtliche Abwertung reproduktiver TätigkeitenMartin WeimerS. 73–77»Aber Inseln sind doch unter Wasser miteinander verbunden« (PDF)
Anmerkung zur Labilisierung abjektiver Prozesse in kirchlichen OrganisationenSarah SpeckS. 77–81Das Rätsel der Ungleichzeitigkeit und die Aufgaben einer kritischen Theorie der Geschlechterund Reproduktionsverhältnisse (PDF)
Marian KratzS. 82–84Den latenten Regeln im Diskurs der Psychoanalyse auf der Spur (PDF)
Anmerkungen zum Beitrag von Sebastian WinterMaximilian RömerS. 85–89Berührungen, Begehren, blinde Flecken (PDF)
Assoziationen zu Sebastian Winters sozialpsychologischen Überlegungen zu aktuellen VaterideologienLeila Zoe Tichy & Helga Krüger-Kirn S. 89–94Sie sollen Mutter werden und Frau sein (PDF)
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Florian WehrleS. 98–102Antifeminismus und Sexismus als integraler Bestandteil rechtsextremer Ideologie (PDF)
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