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Buchreihe: Forschung Psychosozial
274 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2024
Erschienen: November 2024
ISBN-13: 978-3-8379-6286-4
Bestell-Nr.: 6286
https://doi.org/10.30820/9783837962864

Vereint im Ressentiment (PDF)

Autoritäre Dynamiken und rechtsextreme Einstellungen / Leipziger Autoritarismus Studie 2024

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Die Wahlerfolge der rechts-autoritären AfD lenken die öffentliche Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf die ostdeutschen Bundesländer: Wieso die hohen Zustimmungswerte für eine Partei, die vor allem mit Ressentiments Wahlkampf macht? Aus dem Blick gerät dabei oft, dass auch in den westdeutschen Bundesländern die Demokratie unter Druck steht.

Im vorliegenden Band stellen die Autor*innen der seit 2002 unter Leitung von Oliver Decker und Elmar Brähler bundesweit durchgeführten Untersuchungsreihe die Ergebnisse der 12. Leipziger Autoritarismus Studie vor. Zahlreiche Facetten der politischen Einstellung werden dokumentiert, wobei insbesondere Antisemitismus, Sexismus und Antifeminismus, Demokratieverdrossenheit und die sozialen Bedingungen der Ressentiments analysiert werden.

Mit Beiträgen von Marco Bitschnau, Elmar Brähler, Kazim Celik, Oliver Decker, Marius Dilling, Thorsten Fehlberg, Ayline Heller, Fiona Kalkstein, Johannes Kiess, Sebastian Koos, Dani Kranz, Johanna Niendorf, Gert Pickel und Susanne Pickel

»Die Unzufriedenheit mit der Demokratie nimmt zu, Ausländerfeindlichkeit wächst zurzeit in Westdeutschland stark an. Nur zwei Ergebnisse der Leipziger Autoritarismus-Studie. Gründe dafür sehen Forschende auch im Schwarz-Weiß-Denken vieler Menschen. ...«

Kathrin Kühn und Patric Seibel , Deutschlandfunk am 14. November 2024

»Die Ausländerfeindlichkeit in Westdeutschland hat deutlich zugenommen und die Zufriedenheit mit der gelebten Demokratie ist in Ostdeutschland so gering wie zuletzt 2006. Das sind zentrale Ergebnisse der Leipziger Autoritarismus Studie 2024, die Professor Oliver Decker und Professor Elmar Brähler vom Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig gestern vorstellten. Seit 2002 erfasst die repräsentative Umfrage die Zustimmung zu ausländerfeindlichen und chauvinistischen Aussagen. Während diese im Westen bisher zurückging, habe sich in diesem Jahr ›eine deutliche atmosphärische Verschiebung‹ gezeigt, so Studienleiter Decker. ...«

hes , www.forschung-und-lehre.de am 14. November 2024

»Die Ergebnisse lassen nun aufhorchen, denn sie zeigen, dass die Zustimmung zur Demokratie abnimmt. Damit einher gehe die Befürwortung einer rechtsautoritären Diktatur, bei der sich das Individuum dem Kollektiv unterzuordnen habe, interpretieren die Autoren der Studie die Resultate. ...«

Nina Landhofer, BR Podcast Politik & Hintergrund am 15. November 2024

»Die Leipziger Autoritarismusstudie liefert schlüssige Erklärungen für die mächtige, autoritäre Wende. Der entgegenzutreten ist nötig – und möglich. ...«

Daniél Kretschmar, die tagezeitung am 17. November 2024

»Ausländerfeindliche Einstellungen sind in den ostdeutschen Bundesländern weiterhin verbreiteter als im Westen - doch die Unterschiede werden kleiner. Zugleich sinkt die Zustimmung zur Demokratie, wie eine neue Studie zeigt ...«

Tagesschau.de am 13. November 2024

»Die Leipziger Autoritarismus-Studie zu rechtsextremen Einstellungen in Deutschland zeigt einen deutlichen Anstieg der Ausländerfeindlichkeit. Zugleich sinkt die Zustimmung zur Demokratie ...«

Patric Seibel, deutschlandfunk.de am 13. November 2024

»Immer mehr Menschen in den westdeutschen Bundesländern stimmen rassistischen und antisemitischen Aussagen zu. Das geht aus der Autoritarismus-Studie der Universität Leipzig hervor. Damit nähern sich die Einstellungen in den westdeutschen Bundesländern jenen im Osten Deutschlands weiter an ...«

Amelie Sittenauer, taz.de am 13. November 2024

»Laut einer Studie der Uni Leipzig war die Zustimmung zur Demokratie in Deutschland noch nie so niedrig wie heute. Besonders die Bürokratie nervt viele Bürger ...«

ZDF.de am 13. November 2024

»Die Leipziger Autoritarismus-Studie zeigt: Die Stimmung im Westen nähert sich jener im Osten an. Antisemitische Einstellungen nehmen zu, die Zufriedenheit mit der Demokratie ab ...«

Friederike Haupt, FAZ.de am 13. November 2024